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Alexander Kuprin

Alexander Kuprin war ein russischer Schriftsteller, der letzte Vertreter des russischen Realismus. Er wurde am 26. August 1870 als Sohn des Beamten Iwan Kuprin in der Provinzstadt Narowtschat (Gouvernement Pensa) geboren. Nach dem Tod seines Vaters zog die Mutter mit ihm nach Moskau, wo Kuprin von 1877 bis 1880 ein privates Gymnasium und dann bis 1890 zehn Jahre lang verschiedene Militärschulen für den Offiziersnachwuchs besuchte.

1894 verließ Alexander das Militär und zog nach Kiew um, wo er sich dem Beruf eines Schriftstellers widmete. Er schrieb mehrere Erzählungen und Essays für verschiedene Kiewer Zeitungen, darunter auch einen Zyklus von durch starken Realismus geprägten Lebensporträts einfacher Leute seiner Umgebung. 1901 zog Kuprin nach Petersburg um, wo er einige seiner besten Erzählungen schrieb, darunter ,,Im Zirkus". 1905 schrieb er die Erzählung „Das Duell", die ein großer Erfolg war.

Kuprin empfand eine starke Sympathie für die erste Russische Revolution der Jahre 1905-1907, und glorifizierte sie in mehreren seiner Werke. Die Zeitspanne nach dem Niederschlagen der Revolution bezeichnete er als „Periode größter Enttäuschungen". Jedoch schrieb er weiter und schuf echte Meisterwerke wie „Sulamif", „Heirat" und „Granatarmband". Er unternahm eine ausgedehnte Reise durch Westeuropa. Seine Eindrücke fasste er in den Reiseerzählungen unter dem Titel „Die azurblaue Küste" zusammen. Doch sein größtes Werk war „Der Graben", eine Erzählung, die den Alltag der russischen Prostituierten schilderte. Die Erzählung wurde wegen ihres übermäßigen Naturalismus heftig kritisiert.

Nach der Oktoberrevolution 1917 arbeitete Kuprin im Verlag „Weltliteratur". Im Dezember 1918 traf sich Kuprin mit Lenin und schlug

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ihm vor, eine Kulturzeitung für die Dorfbevölkerung herauszugeben. Im Herbst 1919 befand sich Kuprin in Gattschina, einem der Vororte von Petersburg, als die weißen Truppen die Ortschaft blockierten. Kuprin beschloss, mit seiner Familie zu emigrieren. Seit Ende des Jahres 1919 lebte er überwiegend in Paris, wo er aktiv an politischen Aktivitäten der russischen Emigranten teilnahm und antisowjetische Artikel und Pamphlete schrieb. Seit Mitte der 1920er Jahre gab er seine antibolschewistische Gesinnung allmählich auf und trat zunehmend in den Hintergrund. Im Frühling 1937 kehrte Kuprin in seine Heimat zurück. In der Nacht zum 25. August 1938 starb

Alexander Kuprin an den Folgen einer schweren

Krankheit. Er wurde in Sankt-Petersburg neben Turgenews Grab beigesetzt.

Kuprin war einer der letzten Vertreter des russischen Realismus, die sich gegen die Ungerechtigkeiten der urkapitalistischen Gesellschaft wandten und verstärkten ihre Aufmerksamkeit den sogenannten „niederen Schichten". Er stand sowohl unter starkem Einfluss Tolstojs als auch Tschechows und für gewisse Zeit auch Gorkis, die somit zu den Wegmarken seiner schöpferischen Tätigkeit wurden. In der Zeit nach 1907 zeigte er verstärktes Interesse an der literarischen Gattung des Naturalismus, den er aber bald wieder verwarf. Kuprin interessierte sich stark für Psychologie des einfachen, „gemeinen Mannes" und für die Alltagssituationen im Leben um ihn herum. Diesbezüglich war er ein humanistisch denkender Schriftsteller, der sich in mehreren Werken mit seiner Jugend als Kadett kritisch auseinandersetzte, so z.B. in Die Kadetten (1900) oder Junker (1928-1932). Er war ein Meister der kurzen erzählerischen Prosa, wobei er in wenigen Sätzen starke plastische Gestalten und Landschaften entwarf und mit Assoziationen spielte.

Der Stoff für seine Erzählungen entsprang sowohl seiner Naturliebe (Jagd auf Auerhähne, Werwolf, Dunkler Wald) als auch den aktuellen Ereignissen, die ihn als Schriftsteller bewegt hatten (Der Schwarze Blitz, Stabskapitän Rybnikow, Der Fluss des Lebens, Kismet). Während seiner Emigration schaffte er hervorragende Bilder von seinem Gastland Frankreich, die durch enorme Eloquenz und Bildlichkeit der Sprache die Kritiker beeindruckt hatten (Jeanette, Der gesegnete Süden). Außerdem verfasste Kuprin lesenswerte Erinnerungen.

О.И. Щедров

Сведения об авторе: Щедров Олег Игоревич, студент VI курса, Московского городского педагогического университета, Институт иностранных языков.

E-mail: brief.o@yandex.ru

Ключевые слова: kurze Biographie, werke, das russische Realismus.

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