научная статья по теме DAS THEATERLEBEN AUS LANDESKUNDLICHER SICHT (ОКОНЧАНИЕ) Языкознание

Текст научной статьи на тему «DAS THEATERLEBEN AUS LANDESKUNDLICHER SICHT (ОКОНЧАНИЕ)»

(Окончание. Начало см. в № 3, 5, 2012 г.)

Das Wort „Theater" wird als Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens als künstlerische Kommunikation zwischen Darstellern und dem Publikum gebraucht. Mit diesem Wort bezeichnet man sowohl das Gebäude, in dem Theater gespielt wird, als auch den Prozess des Theater-Spielens oder auch allgemein eine Gruppe von Menschen, die Theater machen.

Es gibt vier klassische Sparten des Theaters: Sprechtheater, Musiktheater, Tanztheater oder Ballett und Figurentheater.

Das Figurentheater und verwandte Formen wie das Schattentheater und Puppentheater wurden noch im 19. Jahrhundert zum Handwerk der Wanderbühnen gerechnet und fanden selten Eingang in die deutschen Theater.

Eine Form der Figurentheater ist das Marionettentheater. Das Wort die „Marionette" wird vom französischen „marionette" abgeleitet, was eigentlich „kleine Marienstatue" bedeutet.

Das geht auf Marion, die Verkleinerungsform zu Marie zurück.

Das Marionettentheater bedeutet Puppenspiel mit beweglichen Gliederpuppen, die an Fäden befestigt sind. Die Fäden sind an einem Führungskreuz befestigt. Im Gegensatz zum Handpuppenspiel wird die Marionette mit Hilfe des Führungskreuzes von oben geführt. Der unsichtbare Spieler steht hinter bzw. über der Marionette.

In Anspielung auf diese Handlungen entstand das Wort der Drahtzieher (früher

waren die Marionetten auch an Drähten befestigt).

Der Drahtzieher bezieht sich auf eine Person, die im Verborgenen Aktionen gegen jemanden oder etwas plant und lenkt

( , ).

Die Marionette bedeutet im übertragenen Sinne auch eine Person, die als willenloser, anderen als Werkzeug dienender Mensch angesehen wird ( ).

Das Marionettentheater ist im asiatischen und europäischen Raum bereits sehr früh bezeugt. Das Puppenspiel zählt zur Volkskunst und unterscheidet sich nach nationalen, geografischen und historischen Besonderheiten.

In Deutschland tauchte das Puppenspiel schon im 12. Jahrhundert auf. Seit dem 15. Jahrhundert erlebte es dann als Jahrmarktspektakel in Bürgerhäusern wie auch am Hof einen großen Aufschwung. In der Regel wurden im Puppenspiel volkstümliche oder Sagenstoffe behandelt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg führten die Wanderbühnen Rühr- und Heimatstücke, vor allem Komödien auf.

Eines der beliebtesten Puppenspiele war „Das Puppenspiel vom Dr. Faustus", das Goethe als Kind in Frankfurt am Main sah und durch das er zu seinem eigenen „Faust" inspiriert wurde.

Durch Goethe erfuhr das Puppenspiel eine neue Hochschätzung. Heinrich von Kleist schuf 1810 seinen bekannten Aufsatz „Über das Marionettentheater", auch die Romantiker zeigten reges Interesse am Marionettentheater.

Auf dem Spielplan solcher Theater standen auch Opern und Operetten. So komponierte Josef Haydn mehrere Opern für die Puppenbühne.

Im Jahre 1858 wurde in München das erste feststehende Marionettentheater gegründet.

Seit dem 19. Jahrhundert existieren feste Puppentheater in Berlin und Frankfurt am Main, in Wien und Salzburg.

Seit der Jahrhundertwende hatte das Marionettentheater im 20. Jahrhundert in der Tschechoslowakei eine wichtige politische Funktion.

Ключевые слова: die Marionette, das Marionettentheater, das Kasperletheater, Hanswurst, dummer August, das Schmierentheater, Affentheater.

Tom Belling bekam vom Direktor Renz ein Auftrittsverbot für den Rest der Probezeit.

Enttäuscht saß Tom Belling Abend für Abend in der Garderobe. Um sich die Zeit zu vertreiben und in Übung zu bleiben, spielte Tom seinen Kollegen Sketche vor. In der Garderobe hing verlassen eine alte knallrote Perücke. Als Belling sie in die Hände bekam, setzte er sie sich verkehrt herum auf.

Tom Bellings Aussehen wurde umwerfend komisch. Als er auf den Gesichtern seiner Kollegen allgemeine Erheiterung sah, knöpfte er sich als Dreingabe den Stallmeisterrock schief zu.

So lief Belling in seiner Aufmachung einmal dem Direktor in die Arme. Auch Renz prustete sofort los und schickte die dümmliche Gestalt umgehend in die Manege.

In seiner Aufregung stolperte Belling und fiel ins Sägemehl. Das Publikum lachte, schließlich wusste niemand, dass dieser Sturz für einmal nicht einstudiert war. Weil der Clown selbst keine Nummer auf Lager hatte, schaute er verwirrt in die vollen Ränge. Ein Zuschauer — vielleicht fühlte er sich durch die Jammergestalt an einen Bekannten erinnert — brüllte: „Aujust"! Es geschah doch alles in Berlin. Als Belling den Rufer verständnislos anstarrte und dabei besonders dumm dreinschaute, stimmten immer mehr Zirkusbesucher in den Ruf ein. Bald tönte es im Chor von den Rängen „Aujust! Aujust!"

Der heute nicht mehr aus dem Wortschatz wegzudenkende „dumme August" in der Bedeutung „Spaßmacher" war geboren und verdrängte beinahe den altbekannten Hanswurst.

In Deutschland gibt es rund 160 öffentliche Bühnen, Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl an freien Gruppen.

Das Theaterleben bereichern 190 Privattheater, 50 Kulturorchester und mehr als 30 Festspiele.

Um die große Zahl und die inhaltliche Vielgestalt der Bühnen in Deutschland zu beschreiben, gebraucht man oft das Wort die „Landschaft". Die Theaterlandschaft als Begriff steht für Einrichtungen und Ereignisse aus dem Bereich des Theaterlebens.

Wenn vom Theater die Rede ist, wird oft die Redewendung „die Bretter, die die Welt bedeuten", gebraucht ( , ). Diese Umschreibung für Theaterbühne geht auf die letzte Strophe des Gedichtes von Schiller „An die Freude" (1803) zurück. Das Gedicht setzt gegen die große geschichtliche Vergangenheit, gegen die Vorzüge anderer Landschaften und Orte das Recht des Gegenwärtigen, das Hier und Jetzt.

„Sehn wir doch das Große aller Zeiten

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten,

Sinnvoll still an uns vorübergehen".

Aus dem politischen Wortschatz ist der Ausdruck das „Schmierentheater" kaum wegzudenken. Sehr oft ist der Ausdruck im Machtkampf von Politikern zu hören. Er stammt aus der Theatersprache. Im 19. Jahrhundert gab es in Europa viele Wanderbühnen mit schlecht oder gar nicht ausgebildeten Schauspielern. Ihre Spielweise wurde als „Schmierentheater" abgewertet. „Schmiere" ist ein anderer Ausdruck für Fett und wurde im übertragenen Sinn dann für „schmutzig" gebraucht. Die Schmiere bedeutet « ».

Oft wird die Redewendung gebraucht „j-m ein Theater machen" (

- . ). Wenn jemand Theater

macht, ist das allerdings nicht gern gesehen. Wenn man Affentheater macht, dann noch weniger. Wenn Affen sich aufregen, dann hüpfen sie aufgeregt umher. Jemand, der ein Affentheater macht, verhält sich ähnlich lächerlich. Er regt sich lautstark über eine Sache auf, die eigentlich nicht so schlimm ist. Dann kann man sagen: „Mach hier nicht so ein Affentheater"! ( .

« »).

О.В. Гудина

Сведения об авторе: Гудина Ольга Васильевна, . . , .

E-mail: guodolga@yandex.ru

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