научная статья по теме DIE PFLANZENWELT IN DER DEUTSCHEN KULTURGESCHICHTE (ПРОДОЛЖЕНИЕ) Языкознание

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La devise de la République française est « Liberté, Égalité, Fraternité ».

Le drapeau français

En 1789, La Fayette ajoute le blanc, emblème de la royauté, à la cocarde bleue et rouge de la Garde nationale de Paris. Le drapeau tricolore est l'emblème officiel de la République française.

La Défense nationale

En 2007, le budget de la Défense s'élève à 36,25 milliards d'euros. soit 2,02 % du produit intérieur brut (PIB) et 10,82 % du budget de l'État.

Traduction de la volonté du président de la République et du gouvernement de doter la France d'une défense à la hauteur de ses besoins, la loi de programmation militaire 2003-2008 détermine les moyens et les effectifs à atteindre. Elle s'inscrit dans l'effort d'adaptation de notre outil de défense aux enjeux actuels. Celui-ci s'exprime par :

> le renforcement des moyens de lutte contre le terrorisme,

> la sûreté et la fiabilité de la dissuasion nucléaire française,

> l'implication de la France dans la prévention et la résolution de crises (15 à 20 000 militaires déployés en opérations),

> la coopération militaire au sein de l'OTAN et de l'Union européenne.

En 2006, les effectifs des forces armées françaises s'élèvent à 347 903 personnes, militaires et civiles, se répartissant ainsi :

> 133 627 dans l'armée de terre,

> 59 118 dans l'armée de l'air,

> 42 752 dans la marine,

> 97 723 dans la gendarmerie,

> 14 683 dans les services communs (santé, action sociale...).

Pour en savoir plus : www.defense.gouv.fr

A. Mignard, J.-F. Mignard

Сведения об авторах: Anne Mignard, journaliste, France.

Jean-François Mignard, rédacteur en chef de la revue « Hommes & Libertés », France. E-mail: vika-nikolaeva@yandex.ru

DIE PFLANZENWELT

IN DER DEUTSCHEN KULTURGESCHICHTE

(Продолжение)

Die „deutsche Eiche"

„Eiche" und „Pistazie", auf hebräisch „Allon" und „Elah", symbolisieren in der Bibel Stärke und Glanz, beide Namen sind nah verwandt mit den Wörtern „Gott" und „Göttin".

Bei den Hebräern repräsentierte dieser Baum den Bund Jahwes mit den Menschen, sein Gesetz und göttlich schöpferische Gegenwart, im Islam das Walten Allahs. Unter der heiligen Eiche bei Mamre nahe Hebron errichtete Abraham Gott einen Altar. Bis jetzt verehren dort Pilger aller Religionen eine uralte Eiche.

Im Christentum wurde der Eichenkult zunächst radikal unterdrückt. Die Missionare fällten die angebeteten alten Bäume, um den Sieg ihres einzigen Gottes zu beweisen.

Die Kirche verurteilt heidnische Traditionen der Verehrung der Bäume. Trotzdem werden zu Ehren der großen Persönlichkeiten auch derweil nicht nur Denkmäler errichtet, sondern auch die Bäume gepflanzt. So gibt es Bismarckeichen und Kaisereichen.

Im Jahr 1883 wurden anlässlich des 400. Geburtstages von Martin Luther in vielen, in der Regel evangelisch-lutherischen Orten Luthereichen zum ersten Mal gepflanzt. Oft wachsen sie auf Plätzen vor Kirchen und im Zentrum der Ortschaft. Zur Pflanzung weiterer Luthereichen kam es regelmäßig anlässlich der Jubiläen der Reformation. In der Stadt Wittemberg steht die bekannteste Luthereiche, an deren Standort soll Luther 1520 sein Exemplar der päpstlichen Bannandrohungsbulle „Exsurge Domine" verbrannt haben.

Ключевые слова: die Pflanzung der Eichen, Symbol der Treue, die Doppeleiche, die Bräutigamseiche, die Grabeiche.

Seit der Zeit der Germanen gilt die Eiche mit ihrem harten Holz und dem spät fallenden Laub als Symbol für Unsterblichkeit und Standhaftigkeit. Die Romantiker machten diesen Baum zum Symbol der Treue. In der deutschen Heraldik versinnbildlicht die Eiche Treue, Kraft, Beständigkeit, Kampf und Sieg. Eine noch größere Bedeutung kommt in diesem Sinne der Doppeleiche zu.

Die Doppeleiche ist eine Eiche, die über zwei Stämme verfügt. Die Stämme sind oft im unteren Teil zusammengewachsen und bilden eine gemeinsame Krone.

Im Bundesland Schleswig-Holstein wurde die Doppeleiche zu einem landestypischen Motiv. Das hat einen historischen Hintergrund. Die Doppeleiche wurde im 19. Jahrhundert nach dem Krieg zwischen Dänemark und Deutschland über den völkerrechtlichen Status Schleswig-Holsteins zum Symbol für die Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein und der deutschen Bestrebungen sowohl Schleswig als auch Holstein in einen deutschen Nationalstaat einzugliedern.

Dieses Symbol spielt auf das Motto „Up ewig ungedeelt" ( Auf ewig ungeteilt) an, symbolisiert gegenseitige Treue und die Pflicht zur gemeinsamen Verwaltung beider Herzogtümer.

So wie eine Doppeleiche nicht getrennt werden kann, ohne dass ihr ein schwerer Schaden angerichtet wird und sie dadurch ganz oder teilweise anstirbt, so kann Schleswig-Holstein nur als ein ungeteiltes Ganzes bestehen. Dieser Gedanke zieht sich im Lied „Wanke nicht, mein Vaterland" durch, das 1844 verfasst wurde:

„Teures Land, du Doppeleiche, unter einer Krone Dach, stehe fest und nimmer weiche, wie der Feind auch drämag! Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland! Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland"!

Dieses Lied ist heutzutage unter dem Namen „Schleswig-Holstein meerumschlungen" zur Hymne des Bundeslandes geworden.

Im 19. Jahrhundert wurden auf dem Gebiet der ehemaligen Herzogtümer viele Doppeleichen gepflanzt, um das Nationalgefühl der Bundesbürger dieses Bundeslandes zu fördern und zu pflegen.

In Schleswig-Holstein finden sich heutzutage etwa 100 Doppeleichen aus dieser Zeit. Der Name lebt auch bei Vereinen weiter. Verschiedene schleswigholsteinische Gemeinden führen die Doppeleiche im Wappen.

Im „Niedersachsenlied" oder im „Lied der Niedersachsen", das als inoffizielle Hymne des Landes Niedersachsen gilt, werden die Einwohner des Landes „fest wie unsre Eichen", „sturmfest und erdverwachsen" besungen. Der Text und die Musik wurden 1926 von Hermann Grote geschaffen. Der Autor setzte sich zum Ziel, die nationale Identität der Niedersachsen zu stiften. Unter dem Sammelbegriff „Niedersachsen" versteht man ehemalige Hannoveraner, Braunschweiger, Oldenburger und Schaumburg-Lipper. Dieses Wort bezieht sich auch auf das Gebiet, wo diese Menschen wohnen.

Das Niedersachsenlied wird von den Mitgliedern und Fans von niedersächsischen Sportvereinen, insbesondere Schützenvereinen, von den Studentenvereinigungen an den Hochschulen Niedersachsens, von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren, bei politischen Veranstaltungen, auf Landesparteitagen der CDU gesungen. Eine Neufassung des Liedes lautet:

Von der Ems bis an die Elbe, vom Gebirge bis ans Meer

reicht das Land der Niedersachsen, äckerreich und früchteschwer.

Fest wie unsre Eichen halten alle Zeit wir stand,

auch wenn Stürme brausen über unser Heimatland.

Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen.

Glücklich, wer Wurzeln hier fand.

Schafe ziehen durch die Heide, in den Städten lärmt Verkehr,

auf den Strömen, auf den Gleisen geht der Handel hin und her.

Fest wie unsre Eichen halten alle Zeit wir stand,

auch wenn Stürme brausen über unser Heimatland.

Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen,

bieten einander die Hand.

Jeder Mensch braucht eine Heimat, und wir lieben unsre sehr.

Jeder Mensch braucht wache Augen, denn die Erde bietet mehr.

Deutschland und Europa knüpfen jetzt ihr Freundschaftsband.

Nur gemeinsam strebend hat die eine Welt Bestand.

Wir sind die Niedersachsen, offen und weltverwachsen,

mit allen Menschen verwandt.

In Schleswig-Holstein bei Eutin wächst die Eiche, die die Bräutigamseiche genannt wird. Das ist ein einmaliger Baum in der deutschen Geschichte. Überlieferungen zufolge ist der Baum schon 500 Jahre alt. Er hat einen Umfang von 5 Metern, ist 25 Meter hoch und hat eine Krone von 30 Metern breit.

Zu seinem Namen kam der Baum aufgrund einer Eheschließung unter seinen Ästen. Darüber gibt es viele Sagen. In der ältesten geht es um einen keltischen Fürstensohn, der von seinen Feinden an einen Baum im Wald gebunden und von einem jungen Mädchen befreit worden war. Aus Dank dafür heiratete er das Mädchen und pflanzte an jener Stelle eine Eiche.

Die Kirche versuchte mit der eigenen Auslegung der Geschichte den heidnischen Glauben an Eiche umzudeuten. Die Kirche feiert noch heute eine Pfingstmontagsgottesdienst an dieser Eiche. Vor fast einem Jahrhundert ist ein interessanter Brauch entstanden. Wenn ein Mädchen bei Vollmondschein schweigend und ohne zu lachen dreimal um den Baum geht und dabei an den Geliebten denkt, so wird sie noch innerhalb eines Jahres heiraten.

Dem relativ neuen Brauch liegt eine wahre Geschichte zugrunde. Am 2. Juni 1891 trauten sich Fräulein Ohrt (Tochter des Oberforstmeisters) und Herr Schütte-Felsche (Schokoladenfabrikant) unter dieser Eiche. Der Vater der Braut war zunächst gegen diese Ehe und stemmte

sich gegen jeden Kontakt zwischen beiden Liebenden. So waren die jungen Leute gezwungen, heimlich Liebesbriefe über ein Astloch dieses Baums auszutauschen. Nachdem der Förster verstanden hatte, dass die Liebe der beiden groß war, wolligte er in diese Ehe ein. Die Eheschließung fand unter der Eiche statt.

Bald darauf wurde die Eiche besonders berühmt. Zahlreiche Menschen, die von einem Partner träumtenh, kamen zu dieser Eiche, um dort möglicherweise einen Leser zu finden, mit dem man die Kontakte anknüpfen und pflegen könnte. 1927 musste als Folge eine Leiter angestellt werden, und die Post begann, Briefe hierher zuzustellen. Die Eiche erhielt daher eine eigene Anschrift. Mit heutiger Postleitzahl lautet sie: Bräutigamseiche, Dodauer Forst, 23701 Eutin.

Die Briefe aus dem In- und Ausland werden in einem 30cm großen Astloch in drei Meter Höhe deponiert. Das macht der Postbote von Montag bis Samstag. Täglich kommen etwa 40 Briefe, in denen verschiedene Menschen über ihre Wünsche und Hoffnungen erzählen. Das Astloch gilt als öffentlicher Briefkasten. Jeder, sowohl Männer, als auch Frauen, darf kommen und die vorliegenden Briefe lesen oder mitnehmen und beantworten.

So wurden mit Hilfe der über die Eiche eingeleiteten Korrespondenz mehr als hundert Ehen geschlosse

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