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Emil Erich Kästner

Erich Kästner gehört zu den deutschen Autoren von Kinderbüchern, die in der ganzen Welt am meisten gelesen werden. Seine bekanntesten Werke „Emil und die Detektive", „Pünktchen und Anton", „Das doppelte Lottchen" wurden in über 100 Sprachen übersetzt. 1999 wurde Erich Kästners 100. Geburtstag gefeiert -mit Sonderfernsehsendungen, Zeitungsartikeln und Sonderausgaben seiner Werke. Sogar einige bis dahin nicht veröffentlichte Texte fanden ihren Weg auf den Buchmarkt. Zeit seines Lebens stand Erich Kästner den neuen technischen Entwicklungen offen gegenüber. Bereits in der Anfangszeit des Films rezensierte er die ersten Kinofilme. So wäre er bestimmt auch sehr davon angetan davon, dass sich auch das Internet mit ihm beschäftigt.

Emil Erich Kästner (23. Februar 1899 in Dresden - 29. Juli 1974 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Verfasser von Texten für das Kabarett. Erich Kästner wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der Königsbrücker Straße in der Äußeren Neustadt von Dresden auf. In der Nähe, am Albertplatz, befindet sich im Erdgeschoss der damaligen Villa seines Onkels Franz Augustin heute das Erich Kästner Museum.

Sein Vater Emil Richard Kästner (18671957) war Sattlermeister in einer Kofferfabrik. Die Mutter, Ida Kästner geb. Augustin (18711951), war Dienstmädchen und Heimarbeiterin und wurde mit Mitte Dreißig Friseurin. Schon als Kind erlebte Erich ihre Liebe als ausschließlich - ein anderer Mensch spielte in ihrem Leben eigentlich keine Rolle. In seiner Leipziger und Berliner Zeit verfasste er täglich vertrauteste Briefe oder Postkarten an sie. Auch in seinen Romanen läßt sich immer wieder das Motiv einer „Übermutter" finden.

Kästner besuchte seit 1913 das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar in der Marienallee in Dresden - Neustadt, brach die Ausbildung zum Volksschullehrer jedoch drei Jahre später kurz vor Ausbildungsende ab.

Viele Details aus dieser Schulzeit finden sich in dem Buch „Das fliegende Klassenzimmer" wieder. Seine Kindheit beschrieb Kästner in dem 1957 erschienenen autobiographischen Buch „Als

ich ein kleiner Junge war", dort kommentierte er den Beginn des Ersten Weltkriegs mit den Worten: „Der Weltkrieg hatte begonnen, und meine Kindheit war zu Ende."

Zum Militärdienst wurde Emil Erich 1917 einberufen und absolvierte seine Ausbildung in einer Einjährig-Freiwilligen-Kompanie der schweren Artillerie. Im Herbst 1919 begann Kästner in Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft.

Aufgrund der Inflation und seiner schwierigen finanziellen Situation nahm Kästner mehrere Nebenjobs an; verkaufte er Parfüm und sammelte die Börsenkurse für einen Buchmacher.

Kästner schrieb eine Dissertation zum Thema „Friedrich der Große und die deutsche Literatur" und wurde 1925 promoviert. Sein Studium finanzierte Kästner schon bald aus eigenen Einnahmen als Journalist und Theaterkritiker für das Feuilleton der Neuen Leipziger Zeitung. Im selben Jahr zog Kästner nach Berlin, von wo aus er unter dem Pseudonym „Berthold Bürger" weiter als freier Kulturkorrespondent für die Neue Leipziger Zeitung schrieb. Kästner veröffentlichte später noch unter vielen anderen Pseudonymen (z.B. „Melchior Kurtz", „Peter Flint" oder „Robert Neuner").

Kästners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf. Er publizierte seine Gedichte, Glossen, Reportagen und Rezensionen in verschiedenen Periodika Berlins.

Regelmäßig schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen, wie das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung sowie für die Zeitschrift „Die Weltbühne". Hans Sarkowicz und Franz Josef Görtz, die Herausgeber der Gesamtausgabe von 1998, nennen im Nachwort des der Publizistik Kästners gewidmeten Bandes über 350 nachweisbare Artikel von 1923 bis 1933; die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen. Dass so vieles heute verloren ist, mag damit zusammenhängen, dass Kästners Wohnung im Februar 1944 völlig ausbrannte.

Kästner veröffentlichte 1928 sein erstes Buch „Herz auf Taille", eine Sammlung von Gedichten aus der Leipziger Zeit. Bis 1933 folgten drei weitere Gedichtbände. Mit seiner Gebrauchslyrik avancierte Kästner zur wichtigsten Stimme der Neuen Sachlichkeit.

Im Oktober 1929 erschien mit „Emil und die Detektive" Kästners erstes Kinderbuch. Die Detektivgeschichte entstand auf Anregung von Edith Jacobsohn, der Witwe des „Weltbühne"-Verlegers Siegfried Jacobsohn. Das Buch wurde allein in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft und bis heute in 59 Sprachen übersetzt. Für die Kinderliteratur der damaligen Zeit mit ihren

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aseptischen Märchenwelten äußerst ungewöhnlich war, dass der Roman in der Gegenwart der Großstadt Berlin spielte.

Mit „Pünktchen und Anton" (1931) und „Das fliegende Klassenzimmer" (1933) schrieb Kästner in den folgenden Jahren zwei weitere gegenwartsbezogene Kinderbücher.

Gerhard Lamprechts

Verfilmung von „Emil und die Detektive" wurde 1931 ein großer Erfolg. Kästner war jedoch mit dem Drehbuch unzufrieden, das Lamprecht und Billy Wilder geschrieben hatten. In der Folge arbeitete er als Drehbuchautor für die Studios in Babelsberg.

Kästners 1931

veröffentlichter Roman

„Fabian - Die Geschichte eines Moralisten" ist in fast filmischer Technik geschrieben - schnelle Schnitte und Montagen sind wichtige Stilmittel - und spielt im Berlin der frühen 1930er Jahre. Im Gegensatz zu fast allen seinen regimekritischen Kollegen emigrierte Kästner nach der NS-Machtergreifung am 30. Januar 1933 nicht. Zwar fuhr er unmittelbar danach für kurze Zeit nach Meran und in die Schweiz, wo er auch bereits emigrierte Kollegen traf; dann jedoch kehrte er nach Berlin zurück. Kästner begründete diesen Schritt unter anderem damit, dass er vor Ort Chronist der Ereignisse sein wolle. Mindestens genauso wichtig dürfte aber sein, dass er seine Mutter nicht alleine lassen wollte.

Kästner wurde mehrmals von der Gestapo vernommen und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Seine Werke wurden bei der Bücherverbrennung als „wider den deutschen Geist" verbrannt, was er selbst aus nächster Nähe beobachtete. Allerdings hat Kästner unter Pseudonym sehr viel und sehr erfolgreich gearbeitet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zog Kästner nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete und die Kinder- und Jugendzeitschrift „Pinguin" herausgab.

Gleichzeitig widmete sich Kästner in München verstärkt dem literarischen Kabarett. So arbeitete er für „Die Schaubude" (1945-1948) sowie „Die Kleine Freiheit" (ab 1951) und für den Hörfunk.

In dieser Zeit entstanden zahlreiche Nummern, Lieder, Hörspiele, Reden und Aufsätze, die sich mit dem Nationalsozialismus, dem Krieg und der Realität im zerstörten Deutschland auseinandersetzten, u.a. das Marschlied 1945, das Deutsche Ringelspiel und das Kinderbuch „Die Konferenz der Tiere".

Kästner fand keinen Anschluss an die Nachkriegsliteratur und wurde in den 1950er und 1960er Jahren überwiegend als Kinderbuchautor wahrgenommen und gewürdigt.

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Die Wiederentdeckung seines literarischen Werks aus der Zeit der Weimarer Republik begann erst ab den 1970er Jahren („Fabian" wurde 1980 verfilmt). Dennoch war Kästner sehr erfolgreich. Seine Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt, Kästner wurde vielfach geehrt. Kästner wurde 1951 Präsident des westdeutschen P.E.N.-Zentrums, ein Amt, das er bis 1962 innehatte; 1965 wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Außerdem war er einer der Begründer der Internationalen Jugendbibliothek in München.

Kästner blieb zwar lebenslang unverheiratet, hatte aber zum Teil langjährige Beziehungen und Affären. Im Jahr 1957 wurde sein Sohn Thomas geboren. Ein gemeinsames Familienleben mit dessen Mutter Friedel Siebert (1926-1986) kam allerdings nicht zustande, die Existenz des unehelichen Kindes wurde verschwiegen, Kästner lebte weiterhin mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Luiselotte Enderle zusammen. Im Jahr 1977 wurde die Edition Briefe aus dem Tessin, eine Sammlung von Briefen, die Kästner in den 1960er Jahren an seinen Sohn Thomas und dessen Mutter geschrieben hatte, veröffentlicht.

Für Thomas verfasste er auch seine beiden letzten Kinderbücher („Der kleine Mann" und „Der kleine Mann und die kleine Miss"). Kästner war häufig Vorleser seiner eigenen Werke. Bereits in den 1920er Jahren besprach er Schellackplatten mit seinen zeitkritischen Gedichten.

In den Verfilmungen seiner Kinderbücher war er mehrfach die Erzählerstimme, wie zum Beispiel in der Verfilmung seines Buches „Das doppelte Lottchen" 1950 und in der ersten Hörspielbearbeitung von „Pünktchen und Anton" aus dem Jahr 1963.

Kurz vor seinem Tod gab Kästner die Genehmigung, das Erich Kästner Kinderdorf nach ihm zu benennen. Kästner starb am 29. Juli 1974 im Klinikum Neuperlach an Speiseröhrenkrebs und wurde auf dem Bogenhausener Friedhof in München beigesetzt.

Quelle

http://www.kaestner-im-netz.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_K%C3%A4stner

http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/KaestnerErich/

О.Н. Крючкова, Н.В. Никитин

Сведения об авторах: Крючкова Ольга Николаевна, студентка V курса, кафедра немецкого языка и СТО, Институт иностранных языков, Московский городской педагогический университет, Москва.

E-mail:olja-kr4@mail.ru

Никитин Никита Вячеславович, студент V курса, кафедра немецкого языка и СТО, Институт иностранных языков, Московский городской педагогический университет, Москва.

E-mail: nikitaenglish@mail.ru

Ключевые слова: ein deutscher Schriftsteller, das Leben von Kästner, seine Werke.

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