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Текст научной статьи на тему «EREMITAGE»

Eremitage

Das Eremitage Museum liegt in der Stadt Sankt Petersburg an der Newa und ist heute eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. In mehr als 350 Sälen, darunter dem Winterpalais, sind über 60.000 Exponate ausgestellt. Im Archiv befinden sich fast drei Millionen Objekte, unter anderem archäologische Exponate sowie die neben dem Louvre und dem Prado bedeutendste Sammlung klassischer europäischer Kunst. Zu den ausgestellten Bildern gehören Werke holländischer und französischer Meister wie Rembrandt, Rubens, Matisse und Paul Gauguin. Außerdem sind zwei Gemälde des italienischen Universalgenies Leonardo da Vinci sowie 31 Gemälde des spanischen Malers Pablo Picasso ausgestellt. Das Museum hat etwa 2.500 Mitarbeiter. Die Eremitage ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Sankt Petersburger Innenstadt.

Heute ist mit Eremitage ein Komplex aus mehreren im 18. und 19. Jahrhundert entstandenen Bauwerken gemeint. Neben der Kleinen Eremitage besteht er noch aus der Alten Eremitage, der Neuen Eremitage, dem EremitageTheater und dem dominierenden Teil, dem Winterpalast, der ehemaligen Hauptresidenz der russischen Zaren. In den letzten Jahren kamen neben dem eigentlichen Eremitage-Komplex noch ein Teil des Generalstabsgebäudes (auf dem Palastplatz gegenüber dem Winterpalast) und des Menschekow-Palais zu den Räumlichkeiten des Museums hinzu.

Der Winterpalast

Der erste Winterpalast wurde 1711 gebaut, 1721 durch einen neuen ersetzt (in dem Peter I. starb), in den folgenden Jahren wieder niedergerissen und durch den Baumeister Domenico Trezzinineu gebaut. Elisabeth ließ diesen Imposanz erneut

niederreißen und ab 1754 durch Bartolomeo Francesco Rastrelli wiederum neuerstellen.

Am 29. Dezember 1837 brannte der Winterpalast durch ein 30 stündiges Feuer völlig aus. Kaiser Nikolaus I. ordnete eine Wiederherstellung der Residenz nach früherem Zustand an. Zu Ostern 1839 waren die Erneuerungsarbeiten am und im Winterpalast abgeschlossen. Dieser war im Wesentlichen der gleiche wie er heute an dieser Stelle steht. Im Großen Vaterländischen Krieg wurde er bei der Leningrader Blockade beschädigt und dann restauriert. Heute setzen ihm vor allem die großen Besuchermassen, die mangelnde Standfestigkeit auf Sumpfgebiet, sowie die Feuchtigkeit direkt am Fluss zu. Eine Sanierung erfolgte im Jahre 1984 und eine weitere im Jahre 2005.

Der Palast gilt als eines der Prunkstücke des russischen Barock. Der Bau ist rechteckig mit großem Innenhof, jede Seite des Palastes ist anders geschmückt, die Fensterrahmen variieren von Geschoss zu Geschoss und von Seite zu Seite. Auf dem Palast selbst sind etwa 3,50 Meter hohe Statuen angebracht.

Alleine der Winterpalast besteht aus über tausend Räumen, von denen aber nur ca. 350 Räume für das Publikum geöffnet werden. Der heute grün-türkis gestrichene barocke Palast wurde ursprünglich zwischen 1754 und 1762 von Bartolomeo Francesco Rastrelli für Zarin Elisabeth errichtet. Bis 1917 war der Winterpalast die Hauptresidenz der russischen Zaren. Zwischen 1837 und 1839 musste der Palast fast vollständig rekonstruiert werden, nachdem er bei einem 30 stündigen Feuer größtenteils ausbrannte. Im Inneren wurde der Palast mehrmals umgebaut, vom äußeren Erscheinungsbild präsentiert sich der Palast heute wie zu Elisabeths Zeiten, nur die Fassadenfarben wechselte öfters, von Blautönen über Rosa, Gelb und Ziegelrot bis zum heutigen Türkis-Grün. Die Länge der Außenfassaden des Winterpalasts beträgt fast zwei Kilometer.

Ab 1888 wohnten die Romanows nur noch selten im Palast. Nach der Ermordung Alexander II wurde der Aufenthalt im Zentrum Petersburgs für die Zaren zum Risiko. Der letzte Zar Nikolaus II lebte mit seiner Familie meistens im Alexanderpalast von Puschkin und benutzte den Winterpalast auch für offizielle Anlässe nur noch selten. Nach der erzwungenen Abdankung des Zaren am 15. März 1917 wurde der Winterpalast für einige Monate zum Hauptquartier der provisorischen Regierung. Nach der Revolution wurden im Winterpalast zunächst verschiedene Institutionen untergebracht, die 1922 den Winterpalast wieder verlassen mussten, nachdem der Palast vollständig der Staatlichen Eremitage als Museumshauptgebäude übergeben wurde.

Während der Leningrader Blockade im 2.Weltkrieg wurde der Winterpalast und die Eremitage von der deutschen Artillerie und Luftwaffe über mehrere Monate mit

ЗНАМЕНАТЕЛЬНЫЕ ДАТЫ

Granaten und Brandbomben beschossen. Am 8.November 1944, neun Monate nach dem unfreiwilligen Abzug der Wehrmacht wurde das monumentale

Baudenkmal des Spätbarocks wieder teilweise für das Publikum geöffnet.

Für die Neue Eremitage, die unter Zar Nikolaus zum öffentlichen Haupteingang des neuen Museums wurde, mussten Teile der Alten Eremitage abgerissen werden. Die Neue Eremitage ist das einzige als Museum konzipierte Gebäude der Eremitage.

In Inneren der Eremitage merkt man von den unterschiedlichen Gebäuden aus verschiedenen Epochen nicht viel, alle Gebäude sind miteinander durch kurze Korridore verbunden und bilden eine architektonische Einheit. Die Große, Kleine und Neue Eremitage entstanden zwar zu verschiedenen Epochen, das heute existierende Interieur stammt aber zum größten Teil aus der Mitte und der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, da man bei der Einrichtung des Museums in den 1920er Jahren auf historische Gebäudegrenzen

keine Rücksicht nahm.

Nach der Oktoberrevolution wurden dem Museum viele Kunstsammlungen enteigneter Adelsfamilien angegliedert, dazu gehörten die nicht minder wertvollen Sammlungen der Stroganows, Scheremetews, Jussopows und vieler anderer. Die Enteignungen nach der Revolution vervielfachten den Bestand an Gemälden der Eremitage.

Ausgestellt werden in der Eremitage nicht nur 2500 Gemäldesammlungen, sondern auch jede Menge Skulpturen, Einrichtungsgegenstände, Schmuck, Uhren, Kleidung, Kutschen und Waffensammlungen. Zu den berühmtesten Ausstellungen gehört der aus über 1200 Goldobjekten bestehende Schatz der Skythen, den Fürst Gagarin auf Befehl Peters dem Großen von Sibirien nach Petersburg brachte.

Die Eremitage ist im Guinness Buch der Rekorde als größte Gemäldegalerie eingetragen. In der Gemäldegalerie, die beliebteste Abteilung der Eremitage, sind alle Entwicklungsstufen der europäischen Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart vertreten. Die Ausstellung beginnt mit der italienischen Malerei der Renaissance in den Sälen der Alten und Neuen Eremitage, darunter sind Werke von Michelangelo, Tizian, Raffael oder Leonardo da Vinci zu finden.

Die Haupt oder Paradetreppe der Neuen Eremitage, auch Nikolaustreppe genannt, wurde in den 1840er Jahren wie die gesamte Neue Eremitage von Leo Klenze entworfen. Sie beginnt im Erdgeschoss an dem Portikus mit den riesigen Atlanten und führt zur Gemäldesammlung in der Ersten Etage. Im Erdgeschoss der Neuen Eremitage befinden sich die Ausstellungen der prähistorischen Kulturen, die weitgehend aus der Sammlung Peters des Großen stammen. In den weiteren Erdgeschoss-Räumen der Kleinen und Großen Eremitage ist ein großer Bereich der Kunst und Kultur der klassischen Antike und des alten Ägypten gewidmet.

In der ersten Etage, direkt an der Nikolaustreppe, befindet sich die von Leo von Klenze entworfene Galerie der Geschichte der Malerei des Altertums. Die Galerie diente früher als eine Art Vorsaal für das neu geschaffene Museum.

Die Gemäldegalerien belegen die beiden oberen Stockwerke der Eremitage. Im dritten Stockwerk befindet sich neben der Abteilung für Chinesische und Asiatische Kunst eine große Abteilung für europäische Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter Caspar David Friederich, Picasso, Van Gogh, Renoir, Matisse, Kandinsky und viele andere großartige Künstler.

Die Neue Eremitage wurde von Beginn an als hell beleuchtetes Museum konzipiert. Jeder der drei Hauptsäle der Neuen Eremitage ist mit großflächigen Oberlicht Glasfenstern ausgestattet. Die Wände der Neuen Eremitage bieten genügend Raum für großformatige Bilder, vor allem für Werke italienischer Künstler aus dem 16. bis zum 18. Jahrhundert.

Im Großen und Kleinen Oberlichtsaal der italienischen Malerei findet man spanische und italienische Meister des Barocks wie, Tiepolo, Caravaggio, Velasquez, Murillo und Goya. Neben der italienischen Hochrenaissance findet man in der Neuen Eremitage viele Gemälde und Kunstwerke von französischen, flämischen und holländischen Künstlern, besonders die holländische Sammlung gehört mit

über 1000 Bildern zu den exklusivsten der Welt.

Zum Arsenal der Eremitage gehört eine umfangreiche Sammlung von europäischen, asiatischen und russischen - militärischen Ausrüstungsgegenständen aus dem frühen Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Im Erdgeschoss der Eremitage befindet sich die größte Antikensammlung Russlands. Die Sammlung besteht aus über 2 Millionen Objekten vom Paläolithikum über die Eisenzeit bis zur klassischen Antike und Neuzeit.

Der Winter ist für einen Besuch der Eremitage besonders günstig, es gibt in dieser Jahreszeit kaum Warteschlangen vor dem Museum und kein großartiges Gedränge vor den Kunstobjekten.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eremitage http://www.petersburg-info.de/html/winterpalast

http://www.olaf-memhardt.de/galleries/wmterpalais-eremitage-schlossplatz-st-petersburg-russland-fotoarchiv

О.Н. Крючкова

Сведения об авторе: Крючкова Ольга Николаевна, магистрант I курса Московского городского педагогического университета, Москва. E-mail: olja-kr4@mail.ru

Ключевые слова: Eremitage, die Alte Eremitage, die Neue Eremitage, der Winterpalast.

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