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Juri Gagarin -der erste Mensch im Weltraum

Am 12. April 2011 feiert man 50 Jahre seitdem der erste Mensch in den Weltraum startete. Der erste Mensch im All war der 27-jährige Russe Juri Gagarin. Gagarin blieb 108 Minuten im Weltall und umrundete dabei einmal die Erde.

Juri Gagarin wurde am 9. März 1934 im Dorf Klu-schino geboren. Sein Vater war Zimmermann und die Mutter arbeitete im Kolchos. Gagarin hatte zwei Brüder und eine Schwester. 1941 wurde er in die Dorfschule eingeschult, der Schulbesuch wurde aber durch den Zweiten Weltkrieg und die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten unterbrochen. Seine Schwester und einer seiner Brüder wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt, sie kehrten aber nach dem Krieg zurück.

Nach dem Krieg studierte Juri Gagarin am Industrietechnikum in Saratow und erhielt dort ein Diplom als Gießereitechniker.

Während des Studiums wurde er Mitglied des Aeroklubs in Saratow und bestand seine erste Flugprüfung am 3. Juni 1955. Im gleichen Jahr trat er in die sowjetischen Streitkräfte ein und wurde in die Fliegerschule in Orenburg aufgenommen. Von 1957 bis 1959 diente Gagarin bei einem Jagdfliegerregiment der Nordflotte. Es war in Murmansk am Polarkreis stationiert.

1960 wurde Gagarin als potenzieller Kosmonaut ausgewählt und erhielt von März 1960 bis Januar 1961 eine entsprechende Ausbildung. Beim sowjetischen Weltraumprogramm begannen im März 1960 zwanzig zukünftige Kosmonauten ihr Training. Von den ursprünglich 20 blieben am Schluss noch sechs übrig. Wenige Tage vor dem Start fiel dann die Wahl auf Gagarin unter anderem, weil er dem Chefkonstrukteur Koroljow am besten gefiel. Juri hatte ein typisch russisches Gesicht, eine typisch russische Biografie. Und außerdem gab es da eine Begebenheit wenige Wochen vor dem Start. Und die wäre so. Zu dieser Zeit bekamen die Kosmonauten zum ersten Mal die Chance, ihr Raumschiff in einer Werkhalle anzusehen. Auf die Frage, wer als Erster zum Probesitzen durch die 80 Zentimeter enge Luke einsteigen wollte meldete sich Gagarin. Vor dem Einsteigen machte er etwas ganz Entscheidendes: Er zog seine Schuhe aus. Es gefiel Koroljow unheimlich, dass das so ein ordentlicher Junge war. Juri Gagarin wurde vor allem wegen seines ruhigen Temperaments aus den 20 möglichen Kandidaten ausgewählt, um als erster Mensch die Erde zu verlassen.

Am 12. April 1961 absolvierte er mit dem Raumschiff Wostok 1 seinen spektakulären Raumflug. Kurz nachdem das Raumschiff die gefährliche Aufstiegsphase überwunden hatte, teilten die Russen mit, dass Gagarin unterwegs ist. Die Amateurfunker auf der ganzen Welt konnten die Signale aus der Kapsel empfangen. Damit wollten die Russen dokumentie-

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ren: „Wir waren oben!". Und so umrundete Juri Gagarin die Erde in 108 Minuten einmal. Es gab aber bei der Landung unerwartete Probleme. Die Gerätesektion konnte nicht wie geplant von der Raumkapsel getrennt werden, doch Gagarin gelang es, in 7000 Metern Höhe auszusteigen und am Fallschirm sicher zur Erde zurückzukehren. Er landete wohlbehalten auf einem Acker in der Wolga-Region in der Nähe der Städte Saratow und Engels. Auf dem Landeplatz steht heute ein Denkmal, und der Jahrestag seines Raumfluges wird dort jährlich gefeiert.

Gagarin erhielt den Leninorden, und ihm wurde am 14. April 1961 der Titel Held der

Sowjetunion verliehen. Er unternahm in der Zeit nach seiner Landung als Nationalheld zahlreiche Promotionsreisen durch die Welt.

Gagarin war bis 1963 Kommandeur der sowjetischen Kosmonautengruppe und studierte danach an der Militärakademie für Ingenieure der Luftstreitkräfte.

Nur sieben Jahre später nach dem ersten Raumflug geschah einen Unfall:

am 27. März 1968 stürzte Gagarin mit einer MiG-15 UTI bei einem einfachen Übungsflug in der Nähe von Moskau ab und starb. Am Bord der MiG war auch der erfahrene Kommandeur des Pilotentrainingscenters Wladimir Serjogin. Die offizielle Ursache des Absturzes lautete: „Eine unglückliche Verkettung von verhängnisvollen Umständen."

Gagarins Urne befindet sich in der Kremlmauer auf dem Roten Platz in Moskau.

Die erste Weltumrundung war ein wichtiger Erfolg der sowjetischen Raumfahrt.

Seit 1962 wurde der 12. April in Erinnerung an Gagarins Raumflug sowohl in der Sowjetunion als auch im heutigen Russland als offizieller Feiertag begangen, der Tag der Kosmonauten.

Die Militärakademie der Luftstreitkräfte „J. A. Gagarin" in Monino trägt seinen Namen. Ein Krater auf der abgewandten Seite des Mondes wurde nach ihm benannt.

Am Lenin-Prospekt in Moskau wurde das gewaltige, 40 Meter hohe futuristische Gagarin-Denkmal aufgestellt.

1964 wurde eine Ringstraße in der Innenstadt Erfurts zu Ehren Gagarins, der die Stadt 1963 besuchte, in Juri-Gagarin-Ring umgetauft. Auch in anderen Städten der ehemaligen DDR gibt es heute noch nach dem Kosmonauten benannte Straßen, z.B. in Radeberg oder in Cottbus.

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1968 wurde die Stadt Gschatsk in Gagarin umbenannt, und das Ausbildungszentrum für Kosmonauten, im Sternenstädtchen bei Moskau, erhielt den Namen Juri-Gagarin-Kosmonautentrainings-zentrum.

Juri Gagarin wurde nicht nur ein russischer Nationalheld, sondern auch der bekannteste Mensch der Welt.

Viele Menschen träumen von Kosmos, aber dieser Traum vom Flug ins All war ein unerreichbar ferner Wunsch, eine Utopie. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. Einige wenige Menschen haben es schon geschafft, als Touristen ins All zu fliegen. Den blauen Planeten einmal als Ganzes zu sehen, ist nicht länger ein Privileg der Kosmonauten und Astronauten. Kommerzielle Anbieter ermöglichen dies nach einigem Training und dem nötigen finanziellen Hintergrund vorausgesetzt, auch ganz den normalen Touristen.

Der erste Weltraumtourist, der die Internationale Raumstation (ISS) besuchte, war 2001 Dennis Tito. Seither sind mehrere Menschen mit russischen Sojus Raumschiffen zur ISS geflogen. Wer aber keine 16 bis 20 Millionen Euro zur Verfügung hat, um sich einen echten Raumflug leisten zu können, der kann wenigstens in einem Parabelflug die Schwerelosigkeit kennen lernen. Solche Flüge in speziell dafür ausgerüsteten Flugzeugen erzeugen durch eine parabolische Flugkurve, für einige Sekunden oder Minuten Schwerelosigkeit.

Auf jeden Fall kann man nur bestimmen, dass der Weltraum immer Fortschritt und Abenteuer vermittelt. Источники:

http://www.wasistwas.de/wissenschaft/alle-artikel/artikel/link//07aa31af5a/artic-le/aufbruch-ins-weltall-landesausstellung-in-mannheim.html?tx_ttnews[backPid]=63

http://reisen.t-online.de/fluege-ins-all-weltraumtourismus-bald-moeglich/ id_42124162/index

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,543482,00.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,127810,00.html http://de.wikipedia.org/wiki/Juri_Alexejewitsch_Gagarin www.buchklub.at/magazine/gorilla/enzian/raumfahrt.doc

О.Е. Микитенко

Сведения об авторе: Микитенко Ольга Евгеньевна, студентка V курса, МГПУ, Москва. E-mail: catch88@mail.ru

Ключевые слова: Weltraum, Kosmonaut, Raumschiff, Nationalheld, Weltraumtourismus.

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