научная статья по теме KONSTANTIN SIMONOW Языкознание

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Konstantin Simonow

Konstantin Michailowitsch

Simonow (28. November 1915 in Petrograd;f 28. August 1979inMoskau), war ein sowjetischer Schriftsteller, Lyriker und Kriegsberichterstatter.

Kindheit und Jugend

Er war der Sohn des zaristischen Generalmajors Michail Simonow und seiner Frau Alexandra, Tochter aus dem fürstlichen Hause der Obolenski und Smolny-Absolventin. Nachdem sich die Eltern während der Revolutionszeit getrennt hatten, wuchs Simonow bei seiner Mutter und seinem Stiefvater, dem der Trotzki-Armee angehörigen ehemaligen zaristischen Oberst Iwanitschew, auf. Dieser verschwieg die adlige Herkunft und gab Simonow 2

als Proletarier aus. In Saratow besuchte er als Komsomolze die Betriebsschule und absolvierte die Lehre eines Drehers. 1931 zog die Familie nach Moskau um. Ab 1934 besuchte Simonow vier Jahre das Moskauer Literaturinstitut. In den Zeitschriften „Junge Garde" und „Oktober" erschienen erste Gedichte. 1939 wurde Simonow als Kriegsberichterstatter des Grenzkonflikts mit Japan in den Fernen Osten geschickt. Zu diesem Zeitpunkt änderte er auch seinen Vornamen von Kirill in Konstantin - angeblich weil er aufgrund eines Sprachfehlers Schwierigkeiten mit den Buchstaben „r" und „l" hatte 1940 und 1941 entstanden zwei erfolgreiche Theaterstücke. Simonow absolvierte einen Kurs als Berichterstatter an der Lenin-Akademie

Deutsch-Sowjetischer Krieg ses Gedicht wurde von Michail Blanter

Er schrieb über den Krieg, damit es vertont und klang in die ganze friedlie-

keinen neuen Krieg gibt. bende Welt hinaus.

Im Verlauf des Krieges stieg Simo- Warte auf mich

now als Mitglied der Propagandaein- Wart auf mich, ich kehr zurück.

heiten der Roten Armee bis zum Rang Aber warte sehr,

eines Oberst auf. Er war einer der be- warte, wenn dich Kummer drückt,

kanntesten und meistgelesenen Kriegs- fällt der Regen schwer,

berichterstatter und bereiste alle Fron- warte, wenn der Schneesturm fegt,

ten Osteuropas bis zur Schlacht um wart bei Sonnenglut

Berlin. Seine Berichte und Schriften wart, wenn keiner mehr erwägt,

erschienen meist in den Zeitungen „Ro- ob man es noch tut.

ter Stern" und „Prawda". Sein berühm- Wart, kommt auch aus fernem Ort

testes Kriegsgedicht „Warte auf mich" nie ein Brief zu dir,

(russisch Жди меня), war seiner späte- wart, selbst wenn der Mut verdorrt

ren Frau Walentina Serowa gewidmet, allen andern hier die er 1943 heiratete.

Eines der bewegendsten Liebes- Wart auf mich, ich kehr zurück.

gedichte, das die sowjetischen Solda- Spricht der Überdruss

ten durch alle Schlachten begleitete, auch schon längst von neuem Glück,

schrieb Simonow gleich zu Beginn des das man suchen muss.

Großen Vaterländischen Krieges. Die- Sohn und Mutter glauben zwar,

dass ich nicht mehr bin; müde setzt der Freunde Schar sich ums Feuer hin,

trinkt zur Andacht herben Wein wohl auf meine Seele'... Warte! Finde dich nicht drein, blicken sie auch scheel.

Wart auf mich, ich kehr zurück,

jedem Tod zur Wehr.

Nennt es auch Husarenstück,

wer's nicht glaubte mehr.

Jene, die mich abgetan,

kämen nie darauf

wie die, welche warten kann,

letztlich half mir auf.

Wie ich's schaffte, werden bloß

wissen du und ich

Du warst schlicht im Warten groß

und beschirmtest mich.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg unternahm Simonow verschiedene Reisen, unter anderem 1946 zusammen mit Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg als Zeitungskorrespondentin die USA. Er arbeitete als Chefredakteur der Zeitungen „Nowy Mir" (1946 bis 1950 sowie 1953 bis 1958) und „Literaturnaja Gaseta" (1950 bis 1953). 1957 erfolgte die Scheidung von Walentina Serowa. Simonow heiratete später eine Schriftstellerwitwe. Als Korrespondent der „Prawda" lebte er von 1958 bis 1960 in Taschkent. Von 1967 bis zu seinem Tod war er erneut Sekretär des Schriftstellerverbands.

In seinen Romanen, Dramen und Gedichten beschrieb Simonow Leben und Kampf der sowjetischen Menschen gegen die faschistischen Eindringlinge. Zu seinem bekanntesten Werk gehört

die Romantrilogie „Die Lebenden und die Toten", „Man wird nicht als Soldat geboren" und „Der letzte Sommer". Zeitlebens beschäftigte ihn das Thema des Großen Vaterländischen Krieges, um die Erinnerung wach zu halten und seiner Verpflichtung im Kampf um die Erhaltung des Friedens nach zu kommen. Konstantin Simonow starb am 28. August 1979 mit 63 Jahren in Moskau.

Werk

Der Hauptteil von Simonows Werk handelt vom Krieg. Neben seinen Kriegsberichten entstanden eine Vielzahl von Romanen und Theaterstücken, die oftmals verfilmt wurden. Daneben besorgte er eine Biografie Majakowskis und viele Übersetzungen westlicher Autoren wie Hemingway oder Arthur Miller.

Bücher

• Kriegstagebuch

• Heimatlicher Rauch: Erzählung (1957)

• Die Lebenden und die Toten (1959)

• Man wird nicht als Soldat geboren (1964)

• Waffengefährten

• Der letzte Sommer (1972)

• Das sogenannte Privatleben (1978)

Wer war nun Simonow? Der treue Funktionär oder der selbstkritische Liberale?

Er war zunächst einer der am meisten anerkannten Sowjetschriftsteller: unter Stalin - sechs Stalinpreise; unter Breschnjew - ein Leninpreis; von 1952 bis 1956 Kandidat des ZK der KPdSU, dann bis 1961 und wieder ab 1971 in der Revisionskommission des ZK. Als

Schdanow 1946 die ideologischen Zügel scharf anzog und Achmatowa wie später Pasternak geschmäht wurde, erhielt Si-monow den Posten des Stellvertretenden Generalsekretärs des Schriftstellerverbands; als 1971 ein dreizehnköpfiges Spitzenorgandes Verbandes (,,Büro") geschaffen wurde, bekam er dort einen Platz. Das ZK übertrug ihm 1946 bis 1950 und 1954 bis 1958 die Leitung der Zeitschrift „Nowyj mir" und 1950 bis 1953 der „Literaturnaja Gazette". Als Ehrenburg 1954 mit seinem Kurzroman „Tauwetter" einer ganzen Periode den Namen gab, stellte sich Simonow gegen das Werk und die Verdammung wertloser „Anpassungskunst".

Aber derselbe Simonow hat 1956 in „Nowyj mir" Dudinzews „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein", ein wichtiges frühes kritisches Werk über die Stalinzeit, veröffentlicht. Er hat 1957 eine Revision der Schdanowschen ZK-Beschlüsse von 1946 gefordert (und den Chefredakteursposten verloren). Er hat nicht nur Solschenizyns „Iwan Deniso-witsch" gelobt (das tat 1962 auch die Prawda), sondern sich für die Veröffentlichung der „Krebsstation" (1967) und einer Sammlung Erzählungen Sol-schenizyns ausgesprochen. Er hat, als 1968 die von Solschenizyn geforderte Zensurdiskussion verboten wurde, in seiner Rede vor dem Schriftstellerkongreß das Verbieten, Kürzen und Ändern literarischer Werke je nach dem politischen Wind scharf kritisiert. Er hat mit seinem Geld und seinem politischen Einfluß manchem unterdrückten Schriftsteller oder dessen Angehörigen geholfen.

Als Prosaiker und Dramatiker hat er fast nur sein Kriegserlebnis gestaltet.

Neben den (auch ins Deutsche übersetzten) Romanen (unter anderen „Die Lebenden und die Toten") veröffentlichte er einen unvollendeten Zyklus von Erzählungen „Aus den Aufzeichnungen Lopatins" und einen Teil seiner Kriegstagebücher (mit, sonderten Kommentaren aus der Gegenwart), also das Grundmaterial der fiktionalen Darstellungen. Vieles wurde verfilmt.

Einer gemäßigten Parteilinie entsprechend bezieht er Stalin erst positiv (1946 bis 1952), dann mißtrauisch-negativ (1959 bis 1964) und schließlich begrenzt anerkennend (1970/71) in das Geschehen ein.

Das Zitat über Russland Russen sind ein trotzköpfiges Volk und, wenn ihnen einmal eine gute Idee einfällt, werden sie sie über kurz oder lang mit wahrhaftig russischem Ausmaß verwirklichen!

Quellen

http://lyricstranslate.com/de/ http://www.zeit.de/1979/37/als-ob-es-letzte-dinge-gaebe

http://www.dra.de/online/doku-ment/2004/august.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Kon-stantin_Michailowitsch_Simonow

О.Н. Крючкова

Сведения об авторе: Крючкова Ольга Николаевна, магистрант I курса Московского городского педагогического университета, Москва. E-mail: olja-kr4@mail.ru Ключевые слова: Der Zeitungskorrespondent, das Kriegsgedicht „Warte auf mich", seine Werke.

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