научная статья по теме MICHAIL IWANOWITSCH GLINKA Языкознание

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Sources

1. http://fr.wikipedia.org/wiki/Si%C3%A8ge_de_S%C3%A9bastop ol_%281941-1942%29

2. http://fr.wikipedia.org/wiki/Campagne_de_Crim%C3%A9e_%281941-1942%29

3. http://fr.wikipedia.org/wiki/Offensive_de_Crim%C3%A9e

Сведения об авторе: Водина Наталья Александровна, учитель французского языка, ГБОУ СОШ № 648, Москва.

E-mail: natalia1009@mail.ru

Ключевые слова: défensive de Sébastopol, base navale, libération de la Crimée et Sébastopol, vocabulaire.

Michail Iwanowitsch Glinka

(1804-1857)

Michail Glinka war ein russischer Komponist, Begründer der nationalen kompositorischen Tradition. Glinkas Werke haben auf die nachfolgenden Generationen von Komponisten einen starken Einfluss ausgeübt.

Michail Glinka wurde am 1. Juni 1804 im Dorf Nowospasskoje des Gouvernements Smolensk geboren. Seine ersten sechs Lebensjahre verbrachte er im überheizten Raum seiner Großmutter väterlicherseits, die ihn von allen äußerlichen Eindrücken abzuschirmen versuchte. So beschränkten sich seine ersten musikalischen Eindrücke auf den Vogelgesang im Garten seiner Familie, die Lieder seines Kindermädchens und die durchdringend lauten Kirchenglokken, für welche die Region Smolensk berühmt war.

Nach dem Tode seiner Großmutter 1810 kam Michail in die Obhut seiner Eltern und hatte nun endlich die Möglichkeit, andere Musik zu hören. Als er nach etwa vier Jahren ein Klarinet-

tenquartett des finnischen Klarinettisten Bernhard Henrik Crusell hörte, weckte dieses Erlebnis sein Interesse für die Musik. Zusätzlich beeinflusste ihn die russische Volksmusik eines Blasorchesters die er bei mittäglichen Festen hörte. Ein Violinist aus der Musik-

gruppe seines Onkels erteilte ihm erste Unterweisungen im Violinspiel.

Um 1817 begann er am Adelsinstitut von Petersburg zu studieren. Hier nahm Glinka Unterricht bei angesehenen Musikpädagogen. Michail Glinka bildete sich intensiv aus: Er studierte die westeuropäische musikalische Klassik, machte Hausmusik in Adelssalons. Gleichzeitig versuchte sich Glinka als Komponist, schrieb Variationen für Harfe oder Klavier. Ab diesem Zeitpunkt widmete er immer mehr Aufmerksamkeit dem Komponieren und schrieb bald ausgesprochen viel. Aus dieser Zeit stammten die heute gut bekannten Romanzen und Lieder von Glinka „Führe mich nicht umsonst in Versuchung" nach einem Gedicht von Baratynski, „O sing' du Schöne, sing' mir nicht" zu einem Gedicht von Puschkin, „Herbstnacht, liebe Nacht" zum Text von Rimski-Korsakow u. a.

1823 unternahm Glinka eine Reise in den Kaukasus, wo ihn die Naturschönheiten und lokalen Gebräuche faszinierten, kehrte für ein halbes Jahr

an seinen Geburtsort zurück und übernahm nach seiner Rückkehr nach St. Petersburg 1824 eine anspruchslose Stelle als Untersekretär im Staatsdienst. In seiner Freizeit erweiterte er seinen Bekannten- und Freundeskreis. Der bekannte Dichter und Literat Wilhelm Küchelbecker, der nach dem Aufstand der Dekabristen am 14. Dezember 1825 nach Sibirien verbannt wurde, machte Glinka mit dem russischen Nationaldichter Alexander Puschkin bekannt. Glinkas Verbindungen zu dem bekannten Poeten und die politischen Wirren der Zeit beeinflussten das Denken und Handeln des späteren Komponisten.

Ab 1830 ging er auf eine Reise nach Italien, wo er drei Jahre lang seine Kenntnisse über die Oper erweitern konnte. 1833 führte er in Berlin weitere Musikstudien bei Siegfried Dehn durch.

1836 wurde im Petersburger Großen Theater seine Oper „Ein Leben für den Zaren" uraufgeführt. Sie war die erste auf Russisch gesungene klassische Oper Russlands. Die Geschichte erzählt von den Heldentaten des Bauern Iwan Susanin, der in der Zeit der Wirren Anfang des 17. Jahrhunderts gelebt haben soll. Der Legende nach hatte Susanin polnische Besatzer in unwegsame Wälder geführt, aus denen sie nicht mehr zurückfanden. Kurz darauf wurde er erschlagen. 1836 komponierte Glinka die Oper „Ein Leben für den Zaren" fertig (bekannt auch unter dem Titel „Iwan Susanin").

Die Uraufführung fand am 9. Dezember 1836 statt. Der Erfolg war kolossal, die Oper wurde von der Öffentlichkeit mit Begeisterung aufgenommen. Am Tage darauf schrieb Glinka seiner

Mutter: „Gestern Abend sind meine Wünsche endlich in Erfüllung gegangen, und meine lange Arbeit wurde von dem glänzendsten Erfolg gekrönt. Das Publikum nahm meine Oper mit außergewöhnlicher Begeisterung auf, die Sänger gerieten außer sich vor Eifer... Seine Majestät der Kaiser. dankte mir und unterhielt sich lange mit mir." Das Lobeslied („Heil dir, o Russlands Zar") wurde allmählich zur nichtoffiziellen dynastischen Hymne Russlands. Da Glinka mit der Premiere seiner Oper etwas in Verzug geraten war, konnte sein Lobeslied nicht offiziell als Nationalhymne übernommen werden. „Gott, schütze den Zaren" von Alexei Lwow war bereits drei Jahre vor der Uraufführung der Oper von Glinka als Volkshymne bestätigt worden.

In Glinkas Nationaloper spielten einfache Menschen wie Bauern die Hauptrolle, was den Angehörigen des Adels nicht gefiel. Nur um nicht den Unmut des Zaren zu erregen, wählte er für sein Werk nicht den Titel ,,Iwan Susanin", sondern „Ein Leben für den Zaren". Die Oper wurde ein großer Erfolg, und man berief Glinka zum Kapellmeister der Petersburger Kapelle.

1837 begann Michail Glinka, ohne das ihm ein fertiges Libretto vorlag, die Arbeit an einer neuen Oper nach dem Versepos von Alexander Puschkin „Ruslan und Ljudmila".

Auf die Idee der Oper war der Komponist noch zu Lebzeiten des Dich-

Russische Briefmarkenausgabe zum 200. Geburtstag Glinkas (2004).

ters gekommen. Er hoffte, den Plan nach seinen Anweisungen verfassen zu können, aber Puschkins Tod zwang Glinka, sich an zweitrangige Dichter und Amateure aus seinem Freundesund Bekanntenkreis zu wenden.

Die erste Vorstellung von „Ruslan und Ljudmila" fand am 9. Dezember 1842 statt, genau sechs Jahre nach der Premiere von „Iwan Susanin". Verglichen mit „Iwan Susanin" stieß die neue Oper von Glinka auf heftigere Kritik.

1842 folgte seine zweite Oper ,,Rus-lan und Ljudmila", die nach einem Gedicht Alexander Puschkins entstand und sehr volkstümlich gehalten ist. Ab 1844 begab er sich wieder auf Reisen, diesmal nach Paris, wo er sich häufiger mit Hector Berlioz traf, und im nächsten Jahr nach Spanien. Hier begeisterte er sich für die traditionelle Musik Spaniens und schrieb seine Erste Spanische Ouvertüre, mit der Jota aragonesa.

Nach weiteren Reisen in Polen, wo er Einflüsse von Chopin aufnahm, und Frankreich brach er im Mai 1856 zu seiner letzten Reise nach Berlin auf, wo er seine Kontrapunktstudien bei Siegfried Dehn an Werken Johann Sebastian Bachs wieder aufnahm.

Nach einem Konzert im Januar 1857, an dem Meyerbeer einen Ausschnitt aus „Ein Leben für den Zaren" dirigierte, erkältete sich Glinka und verstarb drei Wochen später am 15. Februar 1857 in Berlin und wurde auf dem evangelischen Friedhof bestattet. Im Mai desselben Jahres wurden die Überreste des Komponisten auf das Drängen seiner jüngeren Schwester Ljudmila Iwanow-na Schestakowa hin nach St. Petersburg gebracht und dort umgebettet.

Aufgaben

1. Richtig oder falsch? Was steht im Text?

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R

F

1) Michail Glinka wurde im Dorf Nowospasskoje geboren.

2) Michail Glinka war ein russischer Dichter.

3) Um 1817 begann er am Adelsinstitut von Moskau zu studieren.

4) Er übernahm nach seiner Rückkehr nach St. Petersburg 1824 eine anspruchslose Stelle als Untersekretär im Staatsdienst.

5) 1836 wurde in Moskau seine Oper „Ein Leben für den Zaren" uraufgeführt.

6) Er führte in Berlin weitere Musikstudien bei Siegfried Dehn durch.

7) In Glinkas Nationaloper spielten einfache Menschen wie Bauern die Hauptrolle, was den Angehörigen des Adels nicht gefiel.

8) Die erste Vorstellung von „Rus-lan und Ljudmila" fand am 9. Dezember 1842 statt, genau sechs Jahre nach der Premiere von „Iwan Susanin".

9) Michail Glinka verstarb am 15. Februar 1857 in Berlin.

2. Welche Informationen im Text finden Sie zu folgenden Jahreszahlen. Berichten Sie in eigenen Worten.

1810, 1817, 1823-1824, 1842, 1856, 1857.

3.Verbinden Sie die Satzteile. Ziehen Sie Linien.

1. 1810 kam Michail Glinka a) eine Reise in den Kaukasus

2. Um 1817 begann er b) fand am 9. Dezember 1842 statt

3. 1823 unternahm er c) nach dem Tode seiner Großmutter in die Obhut seiner Eltern

4. 1833 führte er in Berlin d) und man berief Glinka zum Kapellmeister der Petersburger Kapelle.

5. Die erste Vorstellung von „Ruslan und Ljudmila" e) in Berlin

6. Die Oper wurde ein großer Erfolg, f) am Adelsinstitut von Petersburg zu studieren

7. Michail Glinka verstarb am 15. Februar 1857 g) weitere Musikstudien bei Siegfried Dehn durch

4. a) Sammeln Sie Ihre Eindrücke von Michail Glinka.

b) Machen Sie eine Hit-Liste von Michail Glinka.

5. Erstellen Sie zu zwei ein Wechselspiel: Fragen Sie sich gegenseitig. Antworten sie in ganzen Sätzen. Beispiele.

A B

1.Wo wurde Michail Glinka geboren? im Dorf Nowospasskoje des Gouvernements Smolensk

2. Wie heißen die berümtesten Opern von Michail Glinka? Ein Leben für den Zaren, Ruslan und Ljudmila

3. In Berlin Wo verstarb Michail Glinka?

Quelle:

http://german.ruvr.ru/radio_ broadcast/54791151/83820464/

http://www.schott-musik.de/shop/ persons/az/michail-glinka/index.html http://www.zeit-und-wahrheit.de/ michail-iwanowitsch-glinka-1269/

http://de.wikipedia.org/wiki/ Michail_Iwanowitsch_Glinka

О.Н. Крючкова

Сведения об авторе: Крючкова Ольга Николаевна, студентка 5 курса, кафедра немецкого языка и СТО, Институт иностранных языков, Московский городской педагогический университет.

E-mail: olja-kr4@mail.ru Ключевые слова: Michail Glinka, „Ruslan undLjudmila", „Iwan Susanin".

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