научная статья по теме THOMAS MANN Языкознание

Текст научной статьи на тему «THOMAS MANN»

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Quellen:

http://www.planetlyrik.de/sergej-jessenin-gedichte/2011/11/

http://www.deutsch-linien.de/sergei_yesenin

http://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Alexandrowitsch_Jessenin

Ляхова М.А.

Сведения об авторе: Ляхова Мария Алексеевна, учитель немецкого языка, ГБОУ Государственная столичная гимназия.

E-mail: marylreg@mail.ru

Ключевые слова: Biographie von S.Jessenin, seine Gedichte, Aufgaben, Schlüssel.

Thomas Mann

(Der 140 Jahrestag)

Geliebt, gehasst und vor allem viel gelesen -Thomas Mann, geboren 1875 in Lübeck, ist einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

Thomas Mann kam als zweites von insgesamt fünf Kindern zur Welt. Er besuchte zunächst eine Privatschule und wechselte im Alter von 14 Jahren auf ein Gymnasium. Dort arbeitete er bereits aktiv an der Schülerzeitung mit und machte später mit eigenen Werken. Für seinen ersten Roman Buddenbrooks (1901) erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.

Der Nobelpreis für Literatur war für Mann keine Überraschung. Bereits Jahre zuvor war spekuliert worden, dass er ihn bekommen könnte, er selbst hatte schon 1927 darauf gehofft. Am Nachmittag des 12. November 1929 erreichte ihn die Nachricht aus Stockholm. Er war konsterniert, dass sich das Komitee praktisch nur auf seinen ersten Roman bezog. Verantwortlich dafür war der Stockholmer Königsmacher, der Schwede Fredrik Böök, der dem Roman Der Zauberberg keine Wertschätzung entgegenbringen mochte und ihn mehrfach verrissen hatte.

Tonio Kroger Mario und der Zauberer

Das Preisgeld betrug 200.000 Reichsmark. Einen Teil davon verwendete Mann, um die Schulden seiner Kinder Klaus und Erika nach ihrer Weltreise zu tilgen.

Es folgten dann Novellen und Erzählungen wie Tonio Kröger, Tristan und Der Tod in Venedig. 1924 wurde der monumentale Roman Der Zauberberg veröffentlicht, mit dem Mann die Tradition des europäischen Bildungsromans fortführte. Die Eigenarten von Manns Gestaltungskunst sind besonders in diesem Roman voll ausgeprägt. Der Erzähler wahrt eine skeptisch-ironische Distanz zu den Figuren. Es herrscht eine leitmotivische Wiederkehr typischer Konstellationen und ein syntaktisch komplizierter und anspruchsvoller Stil. Diese Merkmale bestimmten auch seine folgenden Arbeiten, bei denen die Novelle Mario und der Zauberer, die Romantetralogie Joseph und seine Brüder sowie das Spätwerk Doktor Faustus hervorzuheben sind.

Entsetzt über die Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrte Mann Deutschland 1933 den Rücken und emigrierte zunächst in die Schweiz, fünf Jahre später nach Frankreich und anschließend in die USA. In Deutschland wurden ihm die Staatsbürgerschaft sowie die Doktorwürde aberkannt. Das Gesamtwerk des Schriftstellers umfasst 12 Romane, über 30 Erzählungen, zwei Bühnenstücke, rund 30 Essays sowie ein knappes Dutzend autobiografische Schriften.

Thomas Mann muss während seiner Schulzeit dreimal eine Ehrenrunde drehen. Selbst im Fach Deutsch kommt er über ein „recht befriedigend" nie hinaus. Kummer bereitet das vor allem seinem Vater. Der hoch angesehene Lübecker Kaufmann verfügt schon früh in seinem Testament, dass bei seinem Tode die Firma aufgelöst werden soll. Seinen beiden Ältesten, Heinrich und Thomas, traut er seine Nachfolge schlicht nicht zu.

Thomas Manns Mutter ist da anders. Seine Mutter Julia war mütterlicherseits brasilianischer Herkunft. Die Tochter eines deutschen Auswanderers ist bis zu ihrem sechsten Lebensjahr inmitten von brasilianischen Zuckerrohrplantagen aufgewachsen. Selbst eine begeisterte Klavierspielerin, hat sie Verständnis für die künstlerischen Ambitionen ihrer Kinder.

Doktor Faustus Thomas Mann

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Dass das Erbe seiner Eltern in zwei so unterschiedliche Richtungen weist, hat Thomas Mann schon früh als sein Lebensthema erkannt und literarisch verarbeitet - am offensichtlichsten in der Novelle „Tonio Kröger" von 1903. Dort fühlt sich bereits der junge Tonio von den „Wonnen der Gewöhnlichkeit", dem Alltag der Lebensklugen und Lebenstüchtigen, ausgeschlossen. Er wird Schriftsteller und sehnt sich doch nach bürgerlicher Wohlanständigkeit: „Man ist als Künstler innerlich immer Abenteurer genug", heißt es in der Novelle. „Äußerlich soll man sich gut anziehen, zum Teufel, und sich benehmen wie ein anständiger Mensch". 1891 starb Thomas Manns Vater an Blasenkrebs. In seinem Testament hatte er verfügt, Unternehmen und Wohnhaus in Lübeck zu verkaufen. Die Erlöse wurden angelegt, und deren Zinsen standen seiner Frau und den Kindern für ihren Lebensunterhalt zu.

Auch Thomas Mann ist zur Anständigkeit wild entschlossen. Dank des Erbes seines Vaters kann er bereits als junger Schriftsteller angemessen Hof halten. Seit dem Erfolg seines Romanerstlings „Buddenbrooks" von 1901 finanziert er sich ganz aus eigener Kraft. 1904 wagt er den nächsten Schritt zu einer bürgerlichen Existenz:

1904 lernte Thomas Mann Katharina „Katia" Pringsheim (Tochter des Mathematikers Alfred Pringsheim) kennen und begann um sie zu werben.

Mit dem Entschluss, Katia Pringsheim zu heiraten, entschied er sich für ein „geordnetes" Leben und heiratete in eine der angesehensten Familien Münchens ein. Mit Katia hatte er sechs Kinder. 1912 äußerten Ärzte bei Katia den Verdacht auf Tuberkulose, was einen längeren Sanatoriums-Aufenthalt in Davos erforderlich machte. Thomas Mann war, als er sie dort besuchte, beeindruckt von der Atmosphäre des Sanatoriums und fasziniert von den amüsanten Schilderungen, die ihm seine Frau über die Klientel der Klinik gab. Sie inspirierten ihn zu seinem Roman Der Zauberberg, den er 1913 begann, aber erst 1924 vollendete.

1938 schließlich siedeln Thomas und Katia Mann in die USA über. Bei der Ankunft gibt er sich erstmals wieder kämpferisch. Auf die Frage eines Reporters, ob er das Exil als Last empfinde, antwortet er trotzig: „Wo ich bin, ist Deutschland! Ich trage meine Kultur in mir und betrachte mich nicht als gefallenen Menschen". Seit 1940 ruft er die Deutschen in monatlichen Radioansprachen zum Widerstand auf. Die British Broadcasting Corporation (BBC) strahlt die Sendungen in Manns alter Heimat aus - per Langwelle und damit an der Nazi-Zensur vorbei.

Parallel dazu beginnt er die Arbeit an seinem Roman „Doktor Faustus". Erschienen 1947, erzählt das Buch vom Pakt des Tonsetzers Adrian Leverkühn mit dem Teufel - eine furiose Abrechnung mit all jenen Traditionslinien der deutschen Kultur, die den Nationalsozialismus erst ermöglicht haben. Bei den Deutschen allerdings kommt diese radikale Selbsterforschung nicht gut an. Nach Kriegsende spricht man dem Exilanten ab, über das Leben unter Hitler überhaupt urteilen zu können. Dass er zudem die Bombardierungen deutscher Städte lediglich mit dem lapidaren Satz „alles muss bezahlt werden" quittiert, werden ihm die Deutschen lange übel nehmen.

Thomas Mann und Nachkriegsdeutschland

Als einige Zeitungen nach Ende des Kriegs Thomas Mann als ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland ins Gespräch brachten, wies dieser das Ansinnen erschrocken von sich, meinte aber selbstbewusst in einem Anflug von Ironie: „Ich habe ein gewisses fürstliches Talent zum Repräsentieren -wenn ich einigermaßen frisch bin". Ob er die Idee, das Amt zu übernehmen, jemals ernsthaft in Erwägung gezogen hätte, bleibt fraglich, denn Mann selbst hatte zwischen sich und einflussreiche literarisch-publizistische Kreise des westlichen Nachkriegsdeutschlands einen Keil getrieben: In seinem offenen Brief „Warum ich nicht nach Deutschland zurückkehre" vertrat er die These von der Kollektivschuld der Deutschen.

Von der Politik der USA war Thomas Mann nach dem Tod des US-amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt im Jahr 1945 und besonders seit Beginn des Kalten Krieges 1947 zunehmend enttäuscht. Sein Entschluss, nach Europa zurückzukehren, verfestigte sich, als er im Juni 1951 vor dem Repräsentantenhaus im Kongress als deutsch: „einer der weltweit bedeutendsten Verteidiger von Stalin und Genossen" bezeichnet wurde. Er musste Rechenschaft über seine Aktivitäten vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe ablegen. Genau ein Jahr später, im Juni 1952, kehrten die Manns mit Tochter Erika in die Schweiz zurück, wo sie zunächst in einem gemieteten Haus in Erlenbach bei Zürich.

Schon 1949 hatte Thomas Mann anlässlich der Feiern zu Goethes 200. Geburtstag Deutschland einen Besuch abgestattet. Er besuchte Frankfurt am Main und Weimar, was von der westdeutschen Öffentlichkeit misstrauisch beäugt wurde, jedoch von Mann mit dem Satz kommentiert wurde: „Ich kenne keine Zonen. Mein Besuch gilt Deutschland selbst, Deutschland als Ganzem, und keinem Besatzungsgebiet." In Frankfurt erhielt er den westdeutschen GoethePreis. Die Deutschland-Besuche von der Schweiz aus wurden zu einer festen

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Einrichtung. 1954 setzte Thomas Mann die 1909 begonnene Arbeit am Roman Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull fort - er blieb letztlich ein Fragment.

Am 20. Mai 1955 besuchte er ein letztes Mal seine Vaterstadt Lübeck und bekam im Rahmen dieses Aufenthaltes die Ehrenbürgerwürde verliehen. In seiner Dankesrede nahm er Bezug auf seinen Vater, den ehemaligen Senator der Stadt.

Thomas Mann hat sein Leben lang Tagebuch geschrieben. Nach seiner überstürzten Emigration in die Schweiz blieben die Tagebücher 1933 in München zurück, und Thomas Mann fürchtete, dass sie den Nationalsozialisten in die Hände fallen würden. Die Tagebücher wurden in einer abenteuerlichen Aktion von seinem Sohn Golo in die Schweiz gerettet. Alle Tagebücher aus der

Zeit vor März 1933 hat Thomas Mann im Mai 1945 im Garten seines Wohnhauses in Pacific Palisades verbrannt. Allein die Hefte aus der Zeit September 1918 bis Dezember 1921 blieben erhalten, da der Autor sie für die Arbeit am Doktor Faustus benötigte. Die noch vorhandenen und heute veröffentlichten Tagebücher umfassen die Zeiträume von September 1918 bis Dezember 1921 und von März 1933 bis Juli 1955. Thomas Mann hatte verfügt, dass die versiegelten Pakete mit den Tagebüc

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