научная статья по теме FASZINATION SACHSEN Языкознание

Текст научной статьи на тему «FASZINATION SACHSEN»

На занятиях по английскому языку мы активно практикуем двигательно-рече-вые упражнения, когда дети читают небольшие веселые стихи и выполняют в соответствии с текстом движения ("Go, my little pony, go!", "Can you swim like a fish?"). Замечено, что такие упражнения способствуют эмоциональному подъему детей, развитию выразительности в движениях. Кроме этого они еще и позволяют поддерживать мотивацию к изучению иностранного языка.

Применение игровой методики позволяет превратить занятия английским языком в увлекательный, активный, творческий процесс, приносящий не только огромное удовольствие детям и их родителям, но и хорошие практические умения и навыки использования английского языка.

Литература

1. Карташова В.Н. Learn and Teach English Playing: Учебное пособие. - М.: Прометей, 2002. - 54 с.

2. Карташова В.Н., Литвякова Е.Н. Игра на занятиях по английскому языку: Уч. пособие. - Елец: ЕГУ им. И.А. Бунина, 2003. - 87 с.

В.Н. Карташова, Е.А. Исаев

Сведения об авторе: Карташова Валентина Николаевна, докт. пед. наук, зав. кафедрой иностранных языков педагогического профиля, Елецкий государственный университет им. И.А. Бунина.

E-mail: kartashova_vn@mail.ru;

Исаев Евгений Анатольевич, канд. пед. наук, доц. кафедры иностранных языков, Елецкий государственный университет им. И.А. Бунина.

E-mail: evg77237009@yandex.ru

FASZINATION SACHSEN

Abschnitt 1

Eine besondere Gemütsart wird den Menschen in Sachsen zugeschrieben: „Der Sachse dudnichgnietschen, der Sachse singt'n Liedschen!" (der Sachse schimpft nicht, der Sachse singt ein Liedchen). Man sagt, dass besondere Schönheiten das Land zieren: „Sachsen, wo die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen". Besonders gesegnet ist es mit seiner Natur, wie zum Beispiel mit der Sächsischen Schweiz, der „Schweiz für die Jackentasche".

Worin besteht die Faszination, die Besonderheit dieses flächenmäßig viertkleinsten Bundeslandes der BRD?

Sächsische Schweiz, Foto: Chester Müller

Ключевые слова: Geschichte Sachsens, S chsischer 566Dialekt, Quelle der Inspiration.

Beginnen wir mit einer Wahrheit. Eigentlich sind die Sachsen, die im heutigen Bundesland Sachsen wohnen, gar keine Sachsen. Der Name Sachsen leitet sich vom Wort sax ab, einem Messer, welches die Krieger germanischer Stämme verwendeten.

Bis zum 5. Jahrhundert lebte der Völkerverband der Sachsen im Gebiet des heutigen Holstein und Niedersachsen. Dann wanderten die so genannten Angelsachsen nach Norden auf die britische Hauptinsel aus. Davon zeugen noch heute die Bezeichnungen Sussex(Süd-Sachsen), Essex (Ost-Sachsen) und Wessex (West-Sachsen).

Etwa drei Jahrhunderte später eroberte Karl der Große von 772-804 in Etappen das Sachsenland und gliederten es in das Fränkische Reich ein. Im 9. Jahrhundert bildete sich das Herzogtum Sachsen.

Da der Herzogstitel nicht an das Volksgebiet gebunden war, bekamen diesen auch Fürsten, die außerhalb des Siedlungsgebiets der Sachsen lebten. Im 15. Jahrhundert, 1423, ging der Titel an das Geschlecht der Wettiner und rückte so territorial mit der Elbe flussaufwärts. Damit ist geklärt, dass die Bewohner des heutigen Bundeslandes Sachsen, nicht mehr als den Namen mit dem Volk der Sachsen gemeinsam haben.

Abschnitt 2

Das Bundesland Sachsen grenzt im Osten an Polen und im Süden an die Tschechische

Republik. Im Südwesten und Westen schließen sich die Bundesländer Bayern und Thüringen sowie Sachsen-Anhalt an. Im Norden befindet sich Brandenburg.

Ungefähr fünf Millionen Menschen leben in Sachsen. Die größten Städte sind Leipzig, Dresden mit jeweils circa 500.000 Einwohnern und Chemnitz mit rund 250.000. Die älteste Stadt Sachsens ist mit über 1100 Jahren Meißen, bekannt als Ursprung des weißen Goldes, des Porzellans.

Die Ausmaße des Freistaates Sachsens betragen ungefähr 5% der Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland. Auch 5% der Gesamtbevölkerung der BRD leben hier.

Sachsen gehört zu einem der fünf neuen Bundesländer, die nach dem Zusammenbruch der DDR an die BRD angegliedert wurden.

Die Veränderungen seit 1990 waren in den neuen Bundesländern enorm. Während andere Regionen unter Strukturproblemen, Abwanderung und hoher Arbeitslosigkeit zu leiden hatten, zeigte sich Sachsen unter den Ländern Ostdeutschlands in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Infrastruktur führend. In den Jahren 2006 und 2007 belegte es gar die Spitzenposition im Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) der gesamten Bundesrepublik. Fahrzeugindustrie, Nachrichtentechnik und IT sind florierende Wirtschaftszweige.

Terrassenufer in Dresden mit Frauenkirche, Foto: Ulrich Braun

Das sächsische schulische Bildungssystem schneidet seit dem Bestehen der PISA Studie (Programme for International Student Assessment) mit den besten Ergebnissen unter den ostdeutschen Ländern ab.

Abschnitt 3

Wenden wir uns aber wieder der Geschichte und dem Kurfürstentum Sachsen zu. Die wohl schillerndste Persönlichkeit des Wettiner Geschlechts mag Friedrich August I. sein. Er ist jener Kurfürst von Sachsen, ab 1697 ebenso König von Polen, den man auch unter dem Beinamen „der Starke" kennt. Er gilt als prunkvoller Repräsentant des höfischen Absolutismus an der Schwelle des 17. zum 18. Jahrhundert.

In Dresden, auch „Perle Sachsens", oder „Elbflorenz" genannt, der heutigen Landeshauptstadt Sachsens, wirkt der architektonische Ausbau Dresdens zur barocken Metropole unter August dem Starken noch bis heute nach.

Augusts systematisches Sammeln, die Leidenschaft für schöne Künste, ließen den Bestand der heutigen Gemäldegalerie Alte Meister auf eine bereits zu dessen Lebzeiten beachtliche Gemäldesammlung heranwachsen. Auch sie hat bis heute weltweit einen einzigartigen Ruf. Eines der bekanntesten Werke der Sammlung, ist zweifelsohne Raffaels Sixtinische Madonna. Erworben wurde sie 1754, durch den Sohn Augusts des Starken, Friedrich August II.

2012 feierte die Gemäldegalerie die Entstehung des Meisterwerks unter dem Titel „Raffaels Kultbild wird 500". Doch schon viele Jahre ist dieses Bild Zentrum der Aufmerksamkeit. Bereits Fjodor Michaelowitsch Dostojevskij, der sich zwischen 1867 und 1871 mehrfach für längere Zeit in Dresden aufhielt, liebte das Gemälde. Eine Anekdote aus dem Tagebuch seiner zweiten Frau, Anna Grigorijewna Snitkina, beschreibt Folgendes: Bei einem gemeinsamen Besuch in der Galerie stellte sich Dostojewskij auf einen Stuhl, um das Madonnengemälde besser sehen zu können. Natürlich war dies verboten und erregte nicht nur den Unmut Anna Grigorijewnas sondern auch den der Museumswärter. Dostojewskij jedoch nahm für diesen Genuss auch deren Zurechtweisung in

Kauf. Der Mythos des Bildes wird nicht zuletzt durch dessen Abtransport nach dem 2. Weltkrieg 1945 durch die russische Armee und seine Rückkunft 1955 nach Dresden in die damalige DDR fortgesetzt.

Besucher vor der Sixtinischen Madonna von Raffael, Foto: Jürgen Lösel

Während des zweiten Weltkrieges blieb Dresden bis wenige Wochen vor Kriegsende unversehrt. Dann jedoch, am 13. Februar 1945, wurde die Stadt durch Bomben fast vollständig zerstört. Viele tausende Menschen starben. Dresden wurde über Nacht zu einem weiteren Beispiel für die sinnlose Grausamkeit des Krieges.

Als Mahnmal für die Schrecken des Krieges diente lange Jahre die Ruine der zerstörten Frauenkirche, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. Der Wiederaufbau der Frauenkirche ab 1994 war anfänglich aus Angst um den Verlust der Strahlkraft des Andenkens umstritten. Endgültig ausgeräumt wurden diese Vorurteile jedoch spätestens, als 2005 das vom englischen Volk und der englischen Krone neu gestiftete Kuppelkreuz aufgesetzt wurde. Gefertigt wurde es vom Sohn einer der englischen Flieger, die an der Bombardierung der Stadt teilgenommen hatten. Rund 260.000 Dresdner und Gäste der Stadt verfolgten diesem Akt in andächtiger Stille.

So ist auch die wieder aufgebaute Frauenkirche Sinnbild für Frieden und die Kraft der Versöhnung geworden.

Abschnitt 4

Kehren wir noch einmal zu Friedrich August II. zurück. Seine Krönung im Jahre 1734 wurde mit der Kantate „Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen" zelebriert. Die Musik hatte der in Leipzig wirkende

Johann Sebastian Bach komponiert. Auf den Spuren Bachs kommen wir an dem Thomanerchor zu Leipzig und an Leipzig selbst nicht vorbei.

im Alter von etwa neun Jahren für den Chor bewerben. Laut Geschäftsführer des Thomanerchors Stefan Altner sei nicht nur das musikalische Talent wichtig, sondern auch die Bereitschaft, in einer Gruppe zu leben.

Bachdenkmal vor der Thomaskirche, Foto: S. Schmidt

Vor rund 800 Jahren, im Jahr 1212, wurde an der Thomaskirche zu Leipzig eine Schule für Jungen gegründet, die zu Sängern ausgebildet werden sollten. Ihre Aufgabe war es, bei Gottesdiensten zu singen. Dafür bekamen sie eine gute Schulbildung. Besonderen Ruhm erhielt der Chor zu Zeiten Johann Sebastians Bachs, der 1723 bis 1750 Thomaskantor war. Der Thomanerchor bestand zu Lebzeiten Bachs aus rund 55 Knaben, die auf vier Chöre verteilt Kirchenmusik in Leipziger Kirchen sangen. Auf dem Programm standen in der Regel Motetten. Wöchentlich wurden sie komponiert, einstudiert und vorgesungen.

Den Thomanerchor gibt es heute noch und an seinen Grundsätzen hat sich nichts geändert. Man kann in Leipziger Kirchen regelmäßig Konzerte des Thomanerchors besuchen. Heute können sich die Jungen

Thomanerchor bei einem Auftritt in Leipzig, Foto: M Pütz

Besteht ein Junge die Aufnahmeprüfungen, verbringt er die nächsten acht Jahre im engen Kreis des Thomanerchors. Die heute 93 Mitglieder des Chors wohnen gemeinsam im Internat. Sie lernen im ältesten Gymnasium Europas, folgen strengen Regeln des Zusammenlebens. Obwohl sie dann weit weg von zu Hause sind, haben sie eine unvergleichliche Jugend, denn sie reisen mit ihrem Gesangsprogramm auch durch die ganze Welt. Aus ehemaligen „Thomanern" ist zum Beispiel die bekannte a cappella Pop-Gruppe „Die Prinzen" hervorgegangen.

Abschnitt 5

Leipzig, heute die größte Stadt des Bundeslandes Sachsen, war seit dem 12. Jahrhundert Handelszentrum und einst auch eine

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