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Picasso

Pablo Picasso wurde am 25. Oktober 1881 in Málaga im Süden von Spanien geboren.

Pablo Picasso war ein spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer, er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Von ihm sind fast 1900 Gemälde, 3200 Keramiken, 7000 Zeichnungen, 1200 Skulpturen und 30.000 Graphiken erhalten. Zusammen mit dem Künstler Georges Braque gilt Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, einer Stilrichtung der modernen Kunst, die den Anfang der abstrakten und nichtsachlichen Kunst bildete. Pablo Picasso hat wie kein anderer Künstler die Kunst des 20. Jahrhunderts beeinflusst und auch dominiert. Er wird wie kein anderer Künstler mit dem Begriff der modernen Kunst assoziiert.

In der Zeit während des Spanischen Bürgerkriegs und in der Zeit danach, war Pablo Picasso auch politisch aktiv. Zum Ende seines Lebens zog er sich aber wieder ganz auf seine Kunst zurück.

Herkunft von Pablo Picasso

Pablo Picasso war das erste Kind von Don José Ruiz Blasco und Dona Maria Picasso López. Sein Vater war künstlerisch aktiv, er war Maler und an der örtlichen Kunstgewerbeschule als Zeichenlehrer aktiv. Unter der Anleitung seines Vaters begann Picasso im Alter von sieben Jahren zu malen. 1896 wird Pablo Picasso im Alter von 15 Jahren an der Kunsthochschule in Barcelona aufgenommen, hier bleibt er aber nur ein Jahr, um an der Akademie San Fernando, der Akademie für Schöne Künste in Madrid weiter zu studieren. Picasso nutzt den Aufenthalt in Madrid um verschiedene Museen der spanischen Hauptstadt, darunter auch den Prado zu besuchen. Bereits zu dieser Zeit hatte er die ersten, erfolgreichen Ausstellungen.

Angeblich soll er bei der Aufnahmeprüfung in Barcelona so viel Talent an den Tag gelegt haben, dass ihm sein Vater danach seine Pinsel und seine Palette übergab und nie mehr im Leben selber malte.

Die Rosa Periode von Pablo Picasso - 1905 bis 1907

1905 scheint Pablo Picasso seine Melancholie überwunden zu haben, in seinen Werken beginnen rosa Töne vorzuherrschen, die Melancholie in seinen Werken verschwindet zusehend, die blauen, kühlen Töne treten in den Hintergrund. Statt Bettler und einsame Menschen hat Picasso nun Gaukler, Seiltänzer, Harlekine und 2

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andere Zirkusmotive als Thema. Immer wieder ein Ausdruck in seinen Bildern ist der „süße Schmerz". Wichtigste Werke der Rosa Periode sind Frau mit Krähe, dieses entstand bereits 1904 und Gauklerfamilie.

In die Zeit der rosa Periode entstehen auch erste Radierungen und Kupferstich sowie das Porträt der US-amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein (1874 bis 1946; Eine Rose ist eine Rose), die er 1906 in Paris kennen lernt. Das Bild, dass Gertrude Stein denkend und lauschend, wichtig und gewichtig zeigt hängt heute im Metropolitan Museum of Art in New York.

Pablo Picasso und der Kubismus Der Kubismus ist ein Wendepunkt in der Malerei. Er bildet den Anfang der abstrakten und nichtsachlichen Kunst. Das Wort Kubismus entstand 1908, als der Kunstkritiker Louis Vauxcelles ein Werk des französischen Malers Georges Braques, einen Freund von Pablo Picasso, als „bizarreries cubiques"bezeichnete.

1908 bis 1912 - Pablo Picasso und der Analytische Kubismus Gemeinsam mit Georges Braques entwickelte Pablo Picasso die Stilrichtung des analytischen Kubismus. Dabei beschäftigte er sich mit Formfragen. Dinge sollten auf organisierte einfache geometrische Formen zurückgeführt werden. Kubistische Kunst ist im Prinzip ein Zerlegungsprozess. Bei der Darstellung der Modelle werden neben Würfeln (lateinisch cubus) auch Kegel, Kugeln sowie Zylinder genutzt. Gegenstände werden in geometrische Formen aufgelöst (Frau mit Gitarre, Ma Jolie). Gemalt wurde auch in der Simultanansicht, dabei wurde ein Objekt so dargestellt, als sähe man es von allen Seiten zur gleichen Zeit. Eines der ersten Werke im neuen Stil war das Gemälde Les demoiselle d'Avignon aus dem Jahre 1907, es war noch in rosa gehalten, die Formgebung der dargestellten Frau war aber bereits vom Kubismus geprägt. Beeinflusst wurden Picasso und Braque durch ihre Auseinandersetzung mit der Kunst der Naturvölkern, aber auch durch traditionelle iberische Kunst und durch Werke des französischen Malers Paul Cézanne, der im Jahre 1906 gestorben war. Bevorzugte Motive während der Schaffensphase des analytischen Kubismus waren Stillleben, hier wurden bevorzugt Musikinstrumente dargestellt, aber auch Menschen.

1912 bis 1920 - Pablo Picasso und der Synthetische Kubismus In der Schaffensphase des analytischen Kubismus wurden Motive noch in einzelne geometrische Objekte zerlegt. Dies änderte sich im synthetischen Kubismus, hier wurden die einzelnen Objekte wieder zusammengesetzt. Dabei gingen graphische Elemente zusammen mit Materialen wie Sand, Zeitungsausschnitte oder Holz in Pablo Picassos Werken eine Synthese ein, daher auch synthetischer Kubismus. Die Bilder werden durch den Einsatz von Materialien zunehmend plasti-

scher, ragen aus den Leinwänden hervor. Dabei entdeckte Picasso auch neue Möglichkeiten, Bilder zu gestalten, beispielsweise „papiers collés" Klebebilder, später Collagen genannt.

Neben den kubistischen Arbeiten zeichnet Picasso ab 1915 auch wieder realistische Porträts.

Pablo Picasso und sein politisches Engagement

Pablo Picasso stand seit 1900 mit dem linksliberalen, antiklerikalen und anarchistischen Künstler- und Literatenkreis Els Quatre Gats in Barcelona in Verbindung. In Paris gehörten Kommunisten zu seinen Freunden. Vor Beginn des Spanischen Bürgerkriegs war Pablo Picasso relativ unpolitisch eingestellt.

1936 kommt es in Spanien zum Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges. Erst durch dieses einschneidende politische Erlebnis entwickelte Pablo Picasso politisches Engagement. Er war von den Reformen der gewählten Regierung in Spanien, dazu gehörten Bodenreformen, Ausbau des Bildungsnetzes mit öffentlichen Schulen und eine generelle Liberalisierung in Spanien, überzeugt und ein Anhänger der Volksfront-Politik.

Er lebte zwar weiter in Paris, unterstützte aber die demokratisch gewählte republikanische Regierung Spaniens, die sich gegen die Putschisten, angeführt von General Francisco Franco zur Wehr setzen musste. 1937 schrieb und bebildete Picasso das Buch Sueno y mentira de Franco, eine bösartige Satire über den Caudillo Franco. Mit dem Erlös aus den Verkäufen, versuchte Picasso die spanischen Republikaner zu unterstützen. Sein Engagement wurde von der Republik anerkannt und so wurde er 1937 in Abwesenheit zum Direktor des Prado in Madrid ernannt. Im gleichen Jahr veröffentlicht die New York Times eine Erklärung von Picasso, in der für die Regierung in Spanien eintritt. Außerdem erhielt er im Januar 1937 den Auftrag den spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris zu gestalten.

Am 26. April 1937 wurde das baskische Städtchen Guernica durch die deutsche Legion Condor bombardiert und durch den daraus entstehenden Brand zu 80 Prozent zerstört, viele Menschen vor allem Zivilisten werden bei dem Angriff getötet, insgesamt starben wohl mehr als 1600 Einwohner der Stadt. Nach dem Luftangriff auf Guernica schuf Pablo Picasso das gleichnamige Gemälde und prangerte auf diesem das Verbrechen an. Ursprünglich wollte er für den Spanischen Pavillon ein Bild mit dem Titel Der Maler und sein Modell schaffen. Das Bild Guernica wird noch im gleichen Jahr im spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt. Gemalt ist Guernica in Grisaille, einer Technik bei der statt Farben abgestufte Grautöne verwendet werden. Es zählt zu den berühmtesten Antikriegsbildern. Danach versuchte Pablo Picasso die französische Regierung zum Eingreifen in den spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der Republik zu bewegen, allerdings hatte der Künstler damit keinen Erfolg. Guernica wird nach der Weltausstellung in Paris noch in verschiedenen Ausstellungen in Skandinavien, England und den USA gezeigt. Pablo Picasso vermachte das Bild einer zukünftigen spanischen Republik.

Die Diktatur in Spanien dauerte bis 1975, bis zum Tode Francisco Francos an, daher wurde das Bild von 1939 bis 1981 im Museum of Modern Art in New York

ausgestellt und dann nach Spanien gebracht. Zunächst wurde es in den Prado in Madrid gebracht, heute befindet es sich im Museo Reina Sofia.

Im gleichen Jahr wie Guernica entsteht auch das Bild Madre con niño muerto (Mutter mit totem Kind).

Nach der Befreiung von Paris im Zweiten Weltkrieg trat Pablo Picasso 1944 in die Kommunistische Partei Frankreichs ein. 1945 wird er Vorsitzender des französisch-spanischen Hilfskomitees für republikanische Spanier. Im Jahr 1948 verleiht im die französische Regierung die Medaille de Reconnaissance Française.

Pablo Picasso und der Frieden Später arbeitet er mit der Friedensbewegung zusammen. Zur Pariser Weltfriedenskonferenz malt er ein Plakat mit einer Friedenstaube (1949), es wird weltweit Symbol für den Frieden, seine im gleichen Jahr geborene Tochter nennt er Paloma (Taube). Heute ist die weiße Taube vor blauem Himmel als Symbol für die Friedensbewegung weltweit bekannt.

1951 malt er das Gemälde Massaker in Korea, als Protest der Invasion der US-Amerikaner in Korea. 1952 entstehen zwei weitere politisch motivierte Wandgemälde: Der Krieg und der Frieden, bestimmt waren sie für die Kapelle von Vallauris. Im gleichen Jahr unterschreibt er zusammen mit Henri Matisse einen Friedensaufruf.

Seine Kunst gilt in den UdSSR als dekadent. Pablo Picasso zieht sich wieder in die schöpferische Einsamkeit zurück und bildet weiter Meisterwerke der klassischen Malerei in dem ihm eigenen Stil.

Pablo Picasso starb im Alter von 91 Jahren am 8. April 1973 in Mougins nördlich von Cannes in Frankreich.

Pablo Picasso Zitate Natürlich hat der spanische Künstler Pablo Picasso eine Reihe von Zitaten und schlaue Sprüche von sich gegeben, von denen einige der Nachwelt erhalten geblieben sind. Hier ist eine kleine Auswahl an Weisheiten von Pablo Picasso:

Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.

Als ich so alt war

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